Torjäger Yusuf Saho zurück in Giesing

Sturmhoffnung für Amateur-Löwen

Sturmhoffnung bei den Amateur-Löwen: Yusuf Saho. Foto: Anne Wild

München/Giesing · Die Amateurkicker des TSV 1860 München dürfen in der Winterpause einige Rückkehrer im Kader begrüßen. Nach einem Intermezzo beim Bezirksligisten FC Kosovo kommt Stürmer Yusuf Saho zurück an die Grünwalder Straße. Seinen Abgang im vergangenen Sommer konnten die Weiß-Blauen nicht kompensieren. Entsprechend mager fällt in der Hinrunde die Giesinger Torbilanz aus. Als Tabellenletzter in der Kreisliga Gruppe 3 sind die Amateur-Löwen gezwungen, das Feld ab März von hinten aufzurollen.

Jakob Lechner (sechs Tore in elf Spielen), der in der Vorrunde mehr oder weniger den Alleinunterhalter im Sturm gab, erhält wieder einen durchschlagskräftigen Partner an seine Seite. Der schnelle Saho war letzte Saison mit sechzehn Treffern in siebenundzwanzig Spielen ein Torgarant für die Giesinger. Nach Stationen beim Regionalligisten SV Wacker Burghausen und beim Bezirksligisten FC Moosinning steht in der Rückrunde auch Linksverteidiger Diego Hones wieder in den Reihen des TSV 1860 München III. Zudem werden die Langzeitverletzten Lennart Gerdesmeyer und Cesar Marmolejo Quique wieder im Mannschaftstraining erwartet.

Mit Nico Eismann schnürt ein junges Talent von der Regionalliga-Reserve des VfR Garching künftig seine Fußballschuhe bei den Amateur-Löwen. Noch ein Jahr jünger ist Verteidiger Malvin Begaj (18). Er war als Juniorenspieler zuletzt in der Landesliga aktiv und will in Giesing seine ersten Gehversuche im Herrenfußball machen. Ebenfalls neu beim TSV 1860 München III sind Fisnik Hasani vom Kreisligisten ASV Dachau II und Noel Gonzalez, der vom Bezirksligisten Vogelheimer SV (Niederrhein) nach München wechselt. Vom Ratzeburger SV aus Schleswig-Holstein kommt der Student Yanneck Holst.

»Die Mannschaft wird sich in der Rückrunde zerreißen, um die Liga noch zu halten«, ist sich Trainer Andreas Kopfmüller sicher. »Mit Yusuf und Diego gewinnen wir erheblich an Qualität dazu. Auch unsere Verletzten haben in der Vorrunde brutal gefehlt. Wir sind teilweise auf der letzten Rille gelaufen. Mein Co-Trainer und ich haben uns in der Not selbst eingewechselt. Das war so nicht vorgesehen – schließlich werde ich im Februar 40. Ich bin heilfroh, wenn wir nach der Winterpause wieder voll besetzt sind.«

(as)

Artikel vom 30.12.2019
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