Homophobie-Angriff

München/Altstadt · Gefährliche Körperverletzung

München/Altstadt · Am Samstag, 23.11.2019, gegen 00:50 Uhr, fuhren drei junge Männer am Stachus mit der Rolltreppe vom Sperrengeschoss zum Bahnsteig der U-Bahn. Eine siebenköpfige Personengruppe kam ihnen auf der anderen Seite der Rolltreppe entgegen. Kurz darauf kam es durch die sieben Personen zu Beschimpfungen mit homophobem Hintergrund sowie zu Beleidigungen.

Einer der Tatverdächtigen, ein 19-jähriger Münchner, zog den Nothalt der Rolltreppe. Anschließend wurden die drei Geschädigten von der Gruppe angegriffen und mit Schlägen und Fußtritten traktiert, wodurch alle drei leicht verletzt wurden.

Die Angreifer flüchteten. Zwei von ihnen, der 19-Jährige, der den Nothalt zog sowie ein weiterer 19-jähriger Münchner, konnten durch Polizeikräfte im Umfeld festgenommen werden. Die anderen fünf Tatverdächtigen konnten unerkannt entkommen. Die beiden festgenommenen Tatverdächtigen wurden nach den erforderlichen polizeilichen Maßnahmen wieder entlassen.

Aufgrund der homophoben motivierten Tat wurden die weiteren Ermittlungen durch das Kommissariat 44 (politisch motivierte Kriminalität – Rechts) übernommen. Unter anderem wird wegen gefährlicher Körperverletzung, Beleidigung und Missbrauch von Notrufen ermittelt.

Artikel vom 27.11.2019
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