Schwerer Abschied

Trauer um Jimmy Schulz

Sehr gerührt nahm Jimmy Schulz im Oktober diesen Jahres die Ehrung und Auszeichnung entgegen, die ihm unter anderem von Sabine Schnarrenberger überreicht wurde. Foto: FDP

Sehr gerührt nahm Jimmy Schulz im Oktober diesen Jahres die Ehrung und Auszeichnung entgegen, die ihm unter anderem von Sabine Schnarrenberger überreicht wurde. Foto: FDP

Hohenbrunn · Zum Ableben von Jimmy Schulz am 25. November erklärt der Landesvorsitzende der FDP Bayern, Daniel Föst: „Die FDP Bayern ist zutiefst getroffen und bestürzt über das Ableben unseres langjährigen Mitstreiters Jimmy Schulz. Jimmy Schulz war zeit seines Lebens eine Kämpfernatur.

Er hat die Digitalpolitik in Deutschland maßgeblich mitgeprägt. Mit seinem Tod verlieren wir nicht nur einen unserer engagiertesten Verfechter von Meinungsfreiheit und Datenschutz, sondern vor allem einen treuen Wegbegleiter und guten Freund. Wir sind dankbar für die Zeit, die wir mit ihm verbringen durften. Die Offenheit, mit der er mit seiner Krankheit umgegangen ist, hat anderen Kraft gegeben – wie bei allen Dingen, die er gemacht hat. Unsere Anteilnahme gilt seinen Hinterbliebenen.“

Jimmy Schulz (50) war langjähriger Bezirksvorsitzender der FDP Oberbayern und seit 2017 Bundestagsabgeordneter. Schulz war Vorsitzender des Ausschusses Digitale Agenda und widmete sich in seiner politischen Tätigkeit vor allem Bürgerrechts- und Datenschutzthemen. Von 2013 bis 2019 war Schulz Mitglied im Bundesvorstand der FDP. 2019 wurde er zum Ehrenvorsitzenden der FDP Oberbayern ernannt. In ihrer Laudatio hatte Sabine Schnarrenberger damals Jimmy als Vater der Digitalisierung im Bundestag bezeichnet. Jimmy Schulz selber nahm die Urkunde damals unter Tränen und Standing Ovations entgegen.

Artikel vom 26.11.2019
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