Bayern packen Hilfspakete für Menschen in Südosteuropa

München · Johanniter-Weihnachtstrucker starten

Zwischen Weihnachten und Silvester werden die gespendeten Hilfspakete in sechs LKW-Konvois nach Albanien, Bosnien, Nord- und Zentral-Rumänien, die Ukraine sowie nach Bulgarien gebracht. F: Steffen Kaiser/Marion Martin Johanniter

Zwischen Weihnachten und Silvester werden die gespendeten Hilfspakete in sechs LKW-Konvois nach Albanien, Bosnien, Nord- und Zentral-Rumänien, die Ukraine sowie nach Bulgarien gebracht. F: Steffen Kaiser/Marion Martin Johanniter

München · Wenn am 23. November der Startschuss für den diesjährigen Johanniter-Weihnachtstrucker fällt, haben die Organisatoren hinter den Kulissen bereits monatelange intensive Vorbereitungen geleistet, um die Aktion auch in diesem Jahr zu einem tollen Erfolg werden zu lassen. Bereits jetzt geht es für sie in die heiße Phase. Die Sammelaktion läuft bis zum 16. Dezember.

Im Rahmen der humanitären Hilfsaktion rufen die Johanniter alljährlich Schulen, Kindergärten, Vereine und Firmen sowie Privatleute dazu auf, Pakete mit Grundnahrungsmitteln und Hygieneartikeln zu packen und an Sammelstellen oder in den Dienststellen und Einrichtungen der Hilfsorganisation abzugeben. Zwischen Weihnachten und Silvester werden die gespendeten Hilfspakete dann in sechs LKW-Konvois von ehrenamtlichen Fahrern und Helfern der Johanniter nach Albanien, Bosnien, Nord- und Zentral-Rumänien, die Ukraine sowie nach Bulgarien gebracht. Ziel der Konvois sind ausgewählte Kleinstädte, Dörfer und abgelegene Bergdörfer.

Dort werden die Pakete mit großer Unterstützung seitens einiger ortsansässiger, zuverlässiger Partnerorganisationen wie etwa Kirchengemeinden, Schulen oder privaten Initiativen an die Empfänger übergeben. Zu ihnen gehören sozial schwache und kinderreiche Familien, Waisen, Kindergarten- und Schulkinder, Senioren, Menschen mit Behinderung oder Besucher von Armenküchen. Allein im vergangenen Jahr konnten mehr als 55.000 Päckchen mit insgesamt 44 Sattelschleppern in die Zielländer gebracht werden und Tausende Menschen ein wenig glücklicher machen.

Gerade jetzt, in den Wochen vor dem Startschuss der Sammelaktion, laufen die Vorbereitungen mit Hochdruck. "Im Verlauf der vergangenen Jahre hat sich der Johanniter-Weihnachtstrucker von einer rein auf Bayern begrenzten Aktion erweitert. In diesem Jahr beteiligen sich mit Bayern, Baden-Württemberg, Hessen, Niedersachsen, Rheinland-Pfalz, Sachsen-Anhalt, Sachsen und Thüringen sowie Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern, Hamburg fast alle der deutschen Landesverbände der Johanniter", sagt Markus Haindl, Dienststellenleiter der Johanniter in Kirchseeon.

"Das heißt, in jedem Regionalverband wollen Helfer gefunden und informiert sein, LKW müssen organisiert und Routen geplant werden, Zollpapiere sind vorzubereiten und vieles, vieles mehr. Die Pakete erleichtern den Menschen in den Zielländern die Grundversorgung in den harten Wintermonaten und senden ihnen zugleich ein Zeichen der Solidarität", weiß Haindl. "Darüber hinaus macht die Aktion uns selbst bewusst, dass vieles, was wir für selbstverständlich halten, für andere Menschen in Europa nach wie vor sehr wertvoll ist - sei es eine intakte Infrastruktur, zur Schule zu gehen, ausreichend zu Essen zu haben oder Dinge wie eine Zahnbürste zu besitzen."

Weitere Informationen zur Aktion, zu den nächstgelegenen Abgabestellen und den Verteilregionen sowie zu Spendenmöglichkeiten gibt es im Internet unter www.johanniter.de/weihnachtstrucker oder auf der Facebook-Fanseite www.facebook.com/JohanniterWeihnachtstrucker

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Artikel vom 22.11.2019
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