Schwierige Phase für die Rot-Weißen

EHC Klostersee: Erneut nur ein mageres Pünktchen für die Habenseite

Aus den Partien gegen die Pfaffenhofen Eishogs (3:4 nach Verlängerung) und bei den Peißenberg Eishacklern (4:6) gab es erneut nur ein Pünktchen. Foto: smg

Aus den Partien gegen die Pfaffenhofen Eishogs (3:4 nach Verlängerung) und bei den Peißenberg Eishacklern (4:6) gab es erneut nur ein Pünktchen. Foto: smg

Grafing · Der EHC Klostersee befindet sich aktuell in einer schwierigen Phase. Nachdem es am Wochenende davor im Doppel-Vergleich gegen Ligaprimus Waldkraiburg zu insgesamt nur einem Zähler gereicht hatte, war die Ausbeute für die Grafinger zuletzt ebenso dürftig.

EHC Klostersee
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Aus den Partien gegen die Pfaffenhofen Eishogs (3:4 nach Verlängerung) und bei den Peißenberg Eishacklern (4:6) gab es erneut nur ein Pünktchen. „Wollen wir unsere Ziele erreichen, müssen wir bestimmte Dinge einfach cleverer und mit weniger Euphorie angehen, die ein cooler Gegner sich zum Vorteil macht“, zeigte sich Trainer Dominik Quinlan selbstkritisch.

Extrem ärgerlich für die EHCler war natürlich, dass man erneut auf eigenem Eis Federn lassen musste. „Leider hat heute bei uns kaum einer zur Normalform gefunden“, erläuterte der Headcoach, dessen Truppe sich möglicherweise durch die Rückkehr einiger davor verletzt gewesener Teamsäulen zu sehr auf die spieltechnischen Vorzüge verlassen hat. Freilich hatten Raphael Kaefer und Bob Wren sichtlich Trainingsrückstand und konnten so der Partie nicht wie gewohnt ihren Stempel aufdrücken.

Mehr „Eishockey-Arbeit“, zuallererst Präsenz in den Zweikämpfen und vollen leidenschaftlichen Einsatz eben, hätte sich der Cheftrainer gewünscht. „Dann hätten wir sicher den anvisierten Dreier geholt und nicht zwei Punkte abgegeben, die sich der Gast durch eben diese Attribute letztlich verdient hatte.“ Beim Gastspiel bei den Peißenberg Eishacklern, die bislang eine überraschend starke Saison spielen und den dritten Tabellenplatz halten, warfen die EHCler genau dies in die Waagschale.

Umso schmerzlicher war in der Endabrechnung, dass es auch im Pfaffenwinkel nicht zu Zählbarem reichte. Die Sache war bis zuletzt hart umkämpft: Drei Mal glich der EHC einen Rückstand aus, einmal zogen die Gastgeber gleich. Als man sich bereits auf eine Overtime eingerichtet hatten, schlugen die Eishackler eiskalt zu. Zuerst 38 Sekunden vor der Sirene zur eigentlichen Entscheidung und noch einmal zwölf Sekunden vor Ultimo ins von Torhüter Dominik Gräubig für volles Risiko bereits verlassene Gehäuse.

Mit den kommenden zwei Gegnern hatte man in der laufenden Punkterunde bereits ein „Stelldichein“. Damals zum Saisonauftakt, nun geht´s bei den Landsberg Riverkings (Freitag, 20 Uhr in der Lechstadt) und gegen die Schweinfurt Mighty Dogs (Sonntag, 17.30 Uhr, Grafinger Eisstadion) ab in die Rück-Serie der Bayernliga-Hauptrunde.

Artikel vom 19.11.2019
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