Lernprozess gefordert

Spätes Remis ärgert Reserve

Fordert Abschluss eines Lernprozesses: Frank Schmöller. Foto: Anne Wild

Fordert Abschluss eines Lernprozesses: Frank Schmöller. Foto: Anne Wild

München/Giesing · Die Reserve des TSV 1860 München verpasste in der Bayernliga einen möglichen Sieg gegen den Aufsteiger Türkspor Augsburg 1972. Mit 2:2 (2:0) trennten sich beide Mannschaften. Einen Zwei-Tore-Vorsprung zur Pause brachten die Weiß-Blauen am Ende nicht über die Zeit.

Dabei hatte die Partie für die Gastgeber gut begonnen. »Wir haben eine starke erste Halbzeit gespielt, sehr diszipliniert und aggressiv den Gegner angelaufen und nichts zugelassen«, berichtet Löwen-Ausbilder Frank Schmöller. Matthew Durrans (20. Min.) und Marco Raimondo-Metzger per Foulelfmeter (30. Min.) münzten mit ihrem jeweils vierten Saisontreffer die Feldüberlegenheit in Tore um. Nach dem Seitenwechsel verkürzten die Schwaben durch Moustapha Salifou auf 1:2, ehe in der vierten Minute der Nachspielzeit Patrick Wurm noch zum 2:2-Endstand ausgleichen konnte.

»Das zieht sich bei uns wie ein roter Faden durch die Saison«, ärgerte sich Schmöller. Der späte Ausgleich sei ihm völlig unverständlich. »Klar, es ist eine junge Mannschaft, aber irgendwann muss man den Lernprozess auch mal abschließen. Es war gefühlt schon das fünfte Mal, dass uns das passiert ist. Wenn immer nach 80 Minuten Schluss wäre, würden wir auf Platz drei stehen.« Dennoch ist der Talentausbilder mit dem siebten Tabellenrang und einem Abstand von sechs Punkten zur gefährdeten Zone nicht unzufrieden. »Das ist echt toll, aber als Trainer ist man nie zufrieden, vor allem dann nicht, wenn mehr möglich gewesen wäre.«

(as)

Artikel vom 12.11.2019
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