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Malerei aus Uganda
Untergiesing · Godwin Namanyabyoona stellt in der Färberei aus
Intensive Farben und Formen zeichnen das Werk des Künstlers Godwin Namanyabyoona aus. Foto: Scherief Ukkeh
Untergiesing · Die Ausstellung "Vom Mount Elgon bis hierher…" von Godwin Namanyabyoona kann bis Sonntag, 17. November, täglich von 16 bis 20 Uhr in der Färberei (Claude-Lorrain-Straße 25) besichtigt werden. Der Eintritt ist frei.
Der Künstler Godwin Namanyabyoona hat seit dem Sommer 2019 eine Künstlerresidenz in der Färberei, um seine Ausstellung vorzubereiten und an verschiedenen Maltechniken zu experimentieren. Er verließ Uganda vor einem Jahr, um dem Druck des Militärregimes zu entkommen. Hier in München möchte er an die neuen Ausdrucksformen, die er gemeinsam mit einer freien Künstlergruppe in Kampala City erarbeitete, anknüpfen. In einer alten Bantu-Legende heißt es, dass der erste Mensch im Vulkan Mount Elgon, im Grenzgebiet zwischen Uganda und Kenia geboren wurde ‒ unweit des Nyanzasees, der von den Briten nach ihrer Königin Viktoria zum Viktoriasee umbenannt worden ist. Von dort aus soll die Menschheit in ihrer Vielfalt ihren Anfang genommen, die Welt bevölkert sowie die verschiedenen Sprachen und Eigenheiten entwickelt haben. In intensiven Farben und Formen zeigt der Künstler Godwin Namanyabyoona diese Vielfalt: die Musik, die Natur, die Kommunikation und das Symbol der Mutter als „Mama Afrika“, welche der Menschheit das Leben schenkt und wiederholt in seinen Werken auftaucht. Es zeigt sich aber auch der Bruch, die Ausbeutung und Vergewaltigung, die Kolonisation und der Versuch alles einheitlich, einfarbig, eindimensional und kontrollierbar zu machen. Namanyabyoona zeigt in seinen Kunstwerken, dass Geschichte mit allen diesen harmonischen, komplementären und widersprüchlichen Elementen im Menschen verankert ist.
Artikel vom 11.11.2019Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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