TU München glänzt mit Internationalität

München · Starke internationale Präsenz: nicht nur in Ingenieur- & Naturwissenschaften

Vergangenes Jahr feierte die Uni 150 Jahre. Foto: dm

Vergangenes Jahr feierte die Uni 150 Jahre. Foto: dm

München · Die Präsenz auf der internationalen Bühne gehört zu den besonderen Stärken der Technischen Universität München (TUM). Die aktuellen Kenndaten machen verständlich, warum die TUM unter den deutschen Universitäten die stärkste Zugkraft für Studierende, Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus dem Ausland hat.

Vor Beginn seiner Reise nach Brasilien, wo die TUM in São Paulo ein eigenes Verbindungsbüro hat, bilanzierte Präsident Wolfgang A. Herrmann die internationale Netzwerkpolitik. Im aktuellen QS World University Ranking 2020 steht die TUM beim Indikator "Internationale Studierende“ national auf Platz 1, gefolgt von den Technischen Universitäten in Berlin, Aachen, Darmstadt und Karlsruhe. „Das QS-Ranking 2020 zeigt, dass Deutschland in seinen ingenieur- und naturwissenschaftlichen Disziplinen besonders attraktiv für das Ausland ist“, sagte TUM-Präsident Wolfgang A. Herrmann. Jetzt aber komme es darauf an, dass das wertbesetzte „German Engineering“ beherzt die gesellschaftlichen Fragestellungen als neue Herausforderung annimmt. „Deshalb ist das ,Human-Centered Engineering‘ das Nonplusultra für die Zukunft. Wer den Ingenieurwissenschaften nicht den aktiv gelebten Rückbezug in die Geistes-, Sozial- und Wirtschaftswissenschaften erschließt, wird morgen keine moderne Technische Universität sein. Dieser Denk- und Handlungssatz hat deshalb eine Zentralstellung in der Exzellenzstrategie 2019 unserer Universität.“ Hier sei man gut beraten, sich an Stanford und dem MIT zu orientieren, denn die deutsche Ingenieursausbildung liege diesbezüglich bedenklich zurück.

Studierende der TUM: 30 Prozent aus dem Ausland

Derzeit kommt nahezu jeder dritte Studierende aus dem Ausland, andere große Universitäten liegen in der Regel deutlich unter 20 Prozent. Von den Wissenschaftlern der TUM kommen 22 Prozent aus dem Ausland, ebenfalls der Spitzenwert. Deutschlandweit mit großem Abstand führend ist die TUM auch bei der Studierenden- und Personalmobilität: Rund 1.400 TUM-Mitglieder nahmen im akademischen Jahr 2016–2017 das Erasmus-Programm der EU in Anspruch.

„Eine Universität, die für ihre Studierenden die optimale Berufsfähigkeit auf den Arbeitsmärkten von morgen erreichen will, muss international ticken und sich ständig an den besten internationalen Wettbewerbern messen“, Die Technische Universität München (TUM) ist mit rund 550 Professorinnen und Professoren, 41.000 Studierenden sowie 10.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern eine der forschungsstärksten Technischen Universitäten Europas. Ihre Schwerpunkte sind die Ingenieurwissenschaften, Naturwissenschaften, Lebenswissenschaften und Medizin, verknüpft mit den Wirtschafts- und Sozialwissenschaften. Die TUM handelt als unternehmerische Universität, die Talente fördert und Mehrwert für die Gesellschaft schafft. Dabei profitiert sie von starken Partnern in Wissenschaft und Wirtschaft. Weltweit ist sie mit dem Campus TUM Asia in Singapur sowie Verbindungsbüros in Brüssel, Kairo, Mumbai, Peking, San Francisco und São Paulo vertreten. An der TUM haben Nobelpreisträger und Erfinder wie Rudolf Diesel, Carl von Linde und Rudolf Mößbauer geforscht. 2006 und 2012 wurde sie als Exzellenzuniversität ausgezeichnet. In internationalen Rankings gehört sie regelmäßig zu den besten Universitäten Deutschlands.

Artikel vom 08.11.2019
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