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So seh ich das - zum Thema der Woche
Münchner Wochenblatt-Redakteur Daniel Mielcarek über die Gemütlichkeit der Fertiggerichte
Münchner Wochenblatt-Redakteur Daniel Mielcarek. Foto: Setzerei
München · Als ich Student war, kam es vor, dass ich ein Fertiggericht kaufte und es alleine in meinem Zimmer im Studentenwohnheim aß. Es sollte schnell gehen (der Prof lauerte einem schon auf), billig sein (dem BaFöG sei Dank gab es überhaupt Essen) und vor allem unkompliziert (die Wissenschaft des Kochens zählte nicht zu meinen Studienfächern).
Hat man etwas mehr Geld im Monat über und die Kraft und Lust, zu kochen,
empfehle ich aus eigener Erfahrung: lieber andere die Fertiggerichte kaufen
lassen. Wenn man gut und gemeinsam speist, egal ob Mensa, Kinderbetreuung
oder Altersheim, ist es meist günstiger und geselliger. Ich hatte es satt,
Fertiggerichte essen zu müssen. Zugegebenermaßen gönne ich mir heute trotzdem
ab und zu eine Tiefkühl-Salamipizza. Das ist dann aber trotz billigen Preises
ein wahrer Luxus, da es seltener geworden ist.
So seh ich das.
Artikel vom 25.10.2019: Gemeinsam besser
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