So läuft’s – Die Kolumne von Verena Dietl, Stadträtin und ­sportpolitische Sprecherin der SPD-Stadtrats­fraktion

München · Surfsport am Eisbach

Verena Dietl und Wolfrik Fischer von der Interessengemeinschaft Surfen in München. Urheber: privat

Verena Dietl und Wolfrik Fischer von der Interessengemeinschaft Surfen in München. Urheber: privat

München · Liebe Leserinnen und Leser, auf einmal gab’s nichts mehr zu sehen, nicht für die Münchnerinnen und Münchner, nicht für Touristen, nix. Auf weiße Tücher starren konnte man dort, wo es sonst eine der weltweit bekannten Attraktionen unserer Stadt zu bestaunen gibt: die Surferinnen und Surfer auf der Eisbachwelle.

Verena Dietl, Stadträtin und sportpolitische Sprecherin SPD-Stadtratsfraktion
Themenseite und Verena Dietl-Kolumne »So läufts«

An einem Samstag vor kurzem war’s, da hatten ebendiese keine Lust, sich zuschauen zu lassen – und verhüllten die Eisbachwelle. Natürlich nicht aus Trotz und Eitelkeit, sondern mit einer Botschaft: München soll mehr für den Surfsport tun.

Was soll man nicht alles tun, denken Sie jetzt vielleicht. Aber mit dem Surfen und München, da hat’s schon was: Wir leben nämlich in der Heimatstadt des Flusssurfens. Es gibt eine große Gemeinschaft an Surferinnen und Surfern in München.

Gemeinsam mit der SPD im Rathaus setze ich mich daher seit vielen Jahren für die Surferinnen und Surfer ein – und das tun wir weiterhin. Wir lassen eine neue Welle im Tucherpark prüfen, ebenso wie die Voraussetzungen dafür, dass die Floßlände an der Isar ein langfristig eingerichteter Surfspot für Anfängerinnen und Anfänger werden kann. Auch ein Konzept für naturnahe Surf-Kurse im Ferienangebot haben wir angeregt.

Wir sind im engen Kontakt mit der Interessengemeinschaft Surfen in München, einem Verein, den die Sportlerinnen und Sportler gegründet haben. Und wir waren natürlich auch dabei, als die Surferinnen und Surfer protestierten.

Denn: Während die Stadt an mehreren Orten neue Projekte für die Surf-Gemeinschaft auf den Weg gebracht hat, blockt der Freistaat neue Ideen ab, etwa wenn es um eine Welle an der Dianabadschwelle im Englischen Garten geht. Schade! Wir bleiben dennoch dran, damit es bald eine neue Welle gibt. Und derweil gibt’s jetzt natürlich auch an der Eisbachwelle wieder was zu sehen.

Ihre Verena Dietl,
Stadträtin und ­sportpolitische Sprecherin der SPD-Stadtrats­fraktion

Artikel vom 18.10.2019
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