Lesung und Gespräch mit Paul Scheffer im Einstein 28

Wozu brauchen wir Grenzen?

Der niederländische Politologe Paul Scheffer vertritt den Standpunkt: Gerade eine offene Gesellschaft braucht Grenzen, wenn auch keine Mauern. Foto: Sasha de Boer

Der niederländische Politologe Paul Scheffer vertritt den Standpunkt: Gerade eine offene Gesellschaft braucht Grenzen, wenn auch keine Mauern. Foto: Sasha de Boer

Haidhausen · "Wozu Grenzen? Freiheit in Zeiten von Globalisierung und Migration" lautet der Titel einer Lesung mit Gespräch am Montag, 14. Oktober, um 19 Uhr, im Bildungszentrum Einstein 28 (Einsteinstraße 28, Vortragssaal 1). Der Eintritt ist frei.

Sollen sich alle Menschen frei bewegen können oder brauchen wir Grenzen? Seit immer mehr Menschen nach Europa streben, steht das Thema Grenze wieder auf der Agenda.

Der niederländische Politologe Paul Scheffer vertritt den Standpunkt: Gerade eine offene Gesellschaft braucht Grenzen, wenn auch keine Mauern. Geschichte, Philosophie und Geographie liefern Scheffer die Argumente für eine realistische Migrationspolitik. In der polarisierten Diskussion entwickelt er einen pragmatischen Ansatz, der in der breiten Mitte der Gesellschaft breite Zustimmung finden kann. Damit will er Wege aus der Sackgasse öffnen, in die die Debatte über Migration geraten ist.

Scheffer lehrt European Studies an den Universitäten Tilburg und Amsterdam. 2016 hat er das Buch „Die Eingewanderten. Toleranz in einer grenzenlosen Welt“ veröffentlicht, dazu sind zum Thema Migration zahlreiche Beiträge von ihm in europäischen Zeitungen erschienen. Sein aktuelles Buch „Wozu Grenzen“ ist seit kurzem im Handel erhältlich.

Paul Scheffer spricht im Einstein 28 mit Jan Bielicki, Redakteur der Süddeutschen Zeitung, über sein Buch.

Artikel vom 10.10.2019
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