Sammlung beginnt

Zum Frieden gemahnen

Der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. veranstaltete gemeinsam mit dem Gebirgsmusikkorps der Bundeswehr und prominenten Vertretern aus Politik, Bundeswehr und Sport ein Standkonzert auf dem Marienplatz. Foto: VA

Der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. veranstaltete gemeinsam mit dem Gebirgsmusikkorps der Bundeswehr und prominenten Vertretern aus Politik, Bundeswehr und Sport ein Standkonzert auf dem Marienplatz. Foto: VA

München/Landkreise · Zum Auftakt der Haus- und Straßensammlung 2019 veranstaltete der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. gemeinsam mit dem Gebirgsmusikkorps der Bundeswehr und prominenten Vertretern aus Politik, Bundeswehr und Sport ein Standkonzert auf dem Marienplatz.

Die Pflege der rund 830 Kriegsgräberstätten in 46 Staaten kostet Geld, die staatlichen Zuschüsse reichen bei weitem nicht aus. Man schätzt, dass in diesen Grabstätten rund 2,7 Millionen Opfer der beiden Weltkriege ihre letzte Ruhestätte gefunden haben. Am Volkstrauertag, 17. November, wird bayernweit gemeinsam mit den Kommunen und Pfarreien vor Ort der Gefallenen der Weltkriege gedacht.

Die Arbeit des Volksbunds Deutscher Kriegsgräber-Fürsorge soll daran erinnern, welche schrecklichen Folgen kriegerische Auseinandersetzungen haben und damit zum Frieden gemahnen. Das Gedenken an die Opfer von Krieg und Gewalt von damals und heute wach zu halten ist das erklärte Ziel, den Frieden ist kostbar und leider bis heute keine Selbstverständlichkeit.

Dennoch wird es immer schwieriger Geld für diese wichtige Arbeit zu sammeln, weil viele um die Bedeutung der Arbeit nicht mehr wissen. Um die Bevölkerung auf die Arbeit und was dahinter steckt, aufmerksam zu machen, fährt auch jedes Jahr eine Delegation des Volksbundes an eine der Kriegsgräberstätten, um aufzuzeigen, wozu das Geld der Spender verwendet wird.

Artikel vom 12.10.2019
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