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Der Transrapid beschäftigt die Menschen im ganzen Großraum München
Traum oder Albtraum?
Er ist schon beeindruckend so in Action, der Transrapid. (Originalaufnahme) Foto: 2001 Transrapid International.
München · Er ist eine in Deutschland entwickelte Bahn ohne Räder, die mit Hilfe von Magnetfeldern schwebend an oder auf eisernen Schienen entlanggeführt wird: Der Transrapid.
Befürworter und Gegner geben sich Deutschlandweit, aber ganz speziell auch in München ein Gefecht. Besondere Würze bekommt die Diskussion hier dadurch, dass es in München nicht nur um die Frage geht, ob der Transrapid überhaupt kommen soll, sondern auch um die Wahl zwischen zwei Trassen: Osttrasse oder Westtrasse?
Die Westtrasse würde nach dem momentanen Stand der Planung unterirdisch vom Hauptbahnhof nach Feldmoching und von dort entlang der Autobahn zum Flughafen im Erdinger Moos führen. Die Osttrasse ginge ebenfalls vom Hauptbahnhof weg, würde aber von dort in einem Tunnel zum Ostbahnhof und von dort weiter über die Speicherseen zum Flughafen führen. Bei der Osttrasse wird außerdem ein Halt an der neuen Messe in Erwägung gezogen.
Beide Trassen sind den Naturschützern im Münchner Umland ein Dorn im Auge. Nicht nur, aber im Besonderen wird der Abschnitt der Osttrasse über die Speicherseen zum Flughafen kritisiert, da er durch ein europäisches Naturschutzgebiet führen würde.
Mit dem Umweltschutzgedanken stehen die Naturschützer in München und Umgebung nicht allein da. Wie vor drei Wochen von den Münchner Wochenanzeigern berichtet, haben sich die meisten betroffenen Umlandgemeinden und Bezirksausschüsse gegen das Transrapid-Projekt ausgesprochen. Ihre zentralen Argumente: Umweltfreundlichkeit, Wirtschaftlichkeit, bessere Bewältigung des Verkehrsaufkommens.
Interessant ist, dass die Reaktionen der Münchner Wochenanzeiger-Leser, die uns bis Redaktionsschluss erreicht haben, nicht aus-schließlich contra Transrapid waren. sm
Artikel vom 10.04.2002Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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