Wieder auf vertrautem Terrain

Die Bayernliga-Truppe des EHC Klostersee ist zurück auf dem Eis

Rechts: Für das BEV-Elitecamp im Bundesleistungszentrum nominierten Talente der Rot-Weißen: Jan Markmann, Bartholo Oswald, Lasse Dietzschold (v.li.). Links: Das EHC Klostersee-Team bei einer der ersten lockeren Trainingseinheiten. F: smg/EHC/Archiv

Rechts: Für das BEV-Elitecamp im Bundesleistungszentrum nominierten Talente der Rot-Weißen: Jan Markmann, Bartholo Oswald, Lasse Dietzschold (v.li.). Links: Das EHC Klostersee-Team bei einer der ersten lockeren Trainingseinheiten. F: smg/EHC/Archiv

Grafing · Seit Wochenbeginn ist es soweit: Die Bayernliga-Truppe des EHC Klostersee ist zurück auf dem Eis, bereitet sich in der letzten Phase vier Mal wöchentlich im Training auf die Punkterunde 2019/20 in der vierthöchsten Spielklasse vor.

EHC Klostersee - Eishockeyclub in Grafing
Themenseite zum südbayer. Eishockeyverein in Grafing bei München, mit vereinseigener Spielstätte (1.730 Plätze, nicht komplett geschlossen)

„Zum Einstieg eher lockere Einheiten mit ein wenig Laufen, Passen und Schießen, um sich wieder an die Ausrüstung zu gewöhnen und nach einigen Monaten auch schnell wieder das Gefühl für Scheibe und Schläger zu bekommen. Dann werden wir das Ganze kontinuierlich steigern und neben Taktik auch intensiv Spielzüge einstudieren“, erklärte Trainer Dominik Quinlan, der kurz vor dem Eistrainingsauftakt noch ein paar Tage Urlaub am Gardasee mit der Familie eingelegt hatte.

Viele aus dem Kader der Rot-Weißen konnten die Rückkehr auf das gewohnte Terrain offenbar kaum erwarten. Schon in der zurückliegenden Woche waren zahlreiche Puckjäger mehrmals freiwillig auf dem Eis, nachdem das Nachwuchs-Camp die Spielfläche zum Abend hin geräumt hatte. Einige Bayernliga-Spieler der Klosterseer waren außerdem beim Eishockey-Camp als Coaches mit dabei, unter anderem die Verteidiger Nicolai Quinlan und Sebastian Sterr sowie die Stürmer Vitus Gleixner und Simon Roeder oder auch Damen-Nationalspielerin Celina Haider.

Mitgeholfen, die gewaltige logistische und organisatorische Herausforderung mit etwa 150 Kindern und Jugendlichen zu stemmen, haben auch viele Klosterseer Spieler aus früherer Zeit, etwa Uli Drechsler, Cori Sicorschi, Mario Gillhuber, Jürgen Köll und Christoph Sauter.

EHC-Nachwuchsleiter Martin Sauter, der sich neben Marek Dobis um die Organisation kümmerte und auch als Trainer auf dem Eis stand, zeigte sich zum Abschluss des Camps sehr zufrieden: „Unter professioneller Anweisung hatten unsere Teilnehmer, die alle super mitgezogen haben, bis zu 15 Eiseinheiten in dieser Woche. Davon kann man vielerorts nur träumen.

Verteilt waren die Jungtalente auf vier Gruppen in den Altersklassen U9 bis U15/U17, um die sich jeweils ein Trainer sowie drei bis vier Assistenten und dazu zwei Betreuer kümmerten. Um die Puckfänger kümmerten sich außerdem Torwart-Trainer Sigi Harrer sowie Nachwuchsnationalkeeper und EHC-Eigengewächs Marinus Schunda, aktuell im DNL-Team der Starbulls Rosenheim aktiv.

Acht EHC-Talente für die Elitecamps nominiert
Jedes Jahr in den Sommerferien führt der Bayerische Eissportverband (BEV) Sichtungslehrgänge für die Kaderathleten der betreffenden Jahrgänge durch, aktuell der 2005er bis 2007er. Das Programm im Bundesleistungszentrum Füssen an den jeweils vier Tagen, vergleichbar mit einem Trainingslager mit zahlreichen Eiseinheiten, ist straff organisiert. Das Ziel der Auswahl-Maßnahme ist die gezielte Förderung der jeweils besten Nachwuchsathleten aller Vereine im BEV-Bereich. Bei den Nominierungen für diesen BEV-Sommerlehrgang hat sich erneut der Stellenwert des EHC Klostersee bei der Nachwuchsarbeit gezeigt.

Der Talentschuppen des Grafinger Eishockeyklubs war auch diesmal beachtlich vertreten. Über alle drei Jahrgänge gesehen stellte der EHC zusammen acht Puckjäger-Talente. Aus dem Jahrgang 2005 wurden Johannes Oswald, Georg Thal und Torwart Michi Karg nominiert. Die EHC-2006er vertraten Josef Wieser und Lenard Dötsch, den jüngsten Sichtungs-Jahrgang 2007 die beiden Torhüter Lasse Dietzschold und Bartholo Oswald, sowie Jan Markmann.

Entsprechend stolz ist man bei den Klosterseer Verantwortlichen. „Wir freuen uns sehr für die Jungs, die eben bereit sind, an ihrem Talent praktisch täglich hart zu arbeiten, um sich stetig zu verbessern. Und es bestätigt letztlich auch die tolle und intensive Arbeit aller Beteiligten“, kommentierte EHC-Nachwuchsleiter Martin Sauter. smg

Artikel vom 27.08.2019
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