Geschichte und Geschichten im Heimatmuseum entdecken

Der Heimat auf der Spur - Museen laden ein

Diese Athene-Figur kann man im AschheiMuseum bewundern, natürlich gibt es dort noch jede Menge mehr zu sehen. Foto: VA

Diese Athene-Figur kann man im AschheiMuseum bewundern, natürlich gibt es dort noch jede Menge mehr zu sehen. Foto: VA

München/München Landkreis · Am Sonntag, 8. September, findet bayernweit der Tag des offenen Denkmals statt. Zahlreiche Museen und Heimatarchive öffnen in Stadt und Land ihre Pforten für interessierte Besucher.

Auf große Resonanz stößt dieser Tag erfahrungsgemäß, haben sich doch die teilnehmenden Institutionen nicht selten allerhand für ihre kleinen und großen Gäste einfallen lassen. Die schönsten Heimatmuseen in der Region haben wir hier für Sie zusammengestellt, damit Sie sich selbst davon überzeugen können, wie lehrreich und kurzweilig eine Reise in die Vergangenheit sein kann.

Aschheim: Aschheim kann auf eine etwa 4500-jährige Siedlungsgeschichte zurückblicken. Diese dem Besucher interessant und anschaulich darzustellen, ist das Bestreben des AschheiMuseums.
Die Dauerausstellung wurde 2015 auf 300 Quadratmeter erweitert und neu gestaltet. In sechs Themenbereiche gegliedert, lassen sich die Entwicklungen im Gemeindegebiet vom Ende der Jungsteinzeit bis heute nachvollziehen.

Das AschheiMuseum und das Freilichtmuseum Bajuwarenhof Kirchheim veranstalten 2019 erstmals ein gemeinsames Sommerprogramm unter dem Motto "Essen und Trinken in der europäischen Vor- und Frühgeschichte".

Die nächsten Termine: 29. August: 19.00 Uhr, AschheiMuseum, Kleiner Saal - Vortrag: "Zu Tisch bei Kelten, Römern und Bajuwaren". Am 8. September wird von 11.00 bis 17.00 Uhr, auf den Bajuwarenhof Kirchheim zum Sommerfest eingeladen. AschheiMuseum, Münchner Straße 8, 85609 Aschheim.

Die Sammlung des Schlossmuseums im ehemaligen Gärtnerhaus in der Schloßstraße 3a in Ismanning umfasst Objekte, Dokumente und Bilder zur Kulturgeschichte des im Jahr 809 erstmals urkundlich erwähnten Ortes Ismaning.
Die Dauerausstellung gibt einen Einblick in die Geschichte des Schlosses, das in der Barockzeit als Sommerresidenz der Fürstbischöfe des Hochstifts Freising diente. Ausführlich dargestellt wird das 19. Jahrhundert, als die Schlossanlage unter der Prinzessin Auguste von Bayern ihre klassizistische Form erhielt. Bis 6. Oktober läuft die Sonderausstellung „200 Jahre Herzöge von Leuchtenberg“.

Die Ausstellungsstücke wie Gemälde, Portraits, Medaillen, Militaria, Alltagsgegenstände wie eine Reisetruhe oder Kuriositäten wie die herzoglichen Schlittschuhe vermitteln einen Einblick in das private Leben der Familie Beauharnais/von Leuchtenberg.
Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag 14.30 bis 17.00 Uhr, Eintritt 2 Euro, ermäßigt 1 Euro. Eintritt frei.

Haidhausen: Üblacker-Häusl: Haidhausen ist heute ein angesagter und bunt gemischter Stadtteil. Früher war das Viertel jedoch vor allem als Heimat der Tagelöhner bekannt, woran noch einige ehemalige Herbergsanwesen erinnern. Eines davon ist das denkmalgeschützte Üblacker-Häusl in der Preysingstraße 58. Es bietet im Erdgeschoss in zwei, als Wohn- und Schlafräumen gestalteten Zimmern einen Einblick in das Leben einer Tagelöhnerfamilie. Wo früher der Ziegenstall des Hauses war, stehen und hängen jetzt Kunstwerke. Üblacker-Häusl, Preysingstraße 58, 81667 München - Öffnungszeiten: Ausstellungen und Museum können mittwochs und donnerstags von 17.00 bis 19.00 Uhr sowie freitags und sonntags von 10.00 bis 12.00 Uhr besichtigt werden. Der Eintritt ist frei.

Artikel vom 27.08.2019
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