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Viele Pläne für die Klinik
Grundschule und Reha-Einrichtung im Nordbereich geplant
Für den nördlichen Teil des Klinikgeländes gibt es viele Pläne, so soll unter anderem dort eine lang ersehnte Grundschule gebaut werden und ein Rehazentrum. Foto: RedHe
Harlaching · Bei der umfangreichen Umgestaltung des Harlachinger Klinikgeländes sollen vor allem auch die ganz jungen und die älteren Bewohner des Umgriffs zu ihrem Recht kommen. Mit dem Bau einer neuen, dreizügigen Grundschule auf dem Areal will die Stadt dem Umstand Rechnung tragen, dass die nahe Rotbuchenschule mit derzeit über 700 Kindern ihre Kapazitätsgrenzen eindeutig überschritten hat.
Dazu soll auch die medizinische Nahversorgung für Senioren auf einem neu zugeschnittenen Klinikgelände mit einer geriatrischen Reha-Einrichtung für die medizinische Nahversorgung aufgewertet werden. Es ist erst die dritte Einrichtung dieser Art in der Landeshauptstadt. Mit beiden Angeboten will man eklatante Versorgungslücken bei Jung und Alt schließen.
Ein entsprechender Masterplan der Stadt fußt dabei auf einer ausgedehnten Machbarkeitsstudie für das weitflächige Areal, die der Münchner Stadtrat vor rund einem Jahr in Auftrag gegeben hatte. Darin zeichnet sich die potenzielle Situierung der beiden wichtigen Einrichtungen bereits einigermaßen klar ab. Danach könnten beide Neubaumaßnahmen auf dem nordöstlichen Grundstücksbereich im Schnittfeld zwischen Seyboth- und Theodolindenstraße entstehen, der heute noch von Besucherparkplätzen belegt ist.
Anstelle der heute gut 200 oberirdischen Besucherparkplätze sollen rund 350 Plätze in einer zentralen Tiefgarage entstehen. Raumsparend soll und muss offenbar auch bei den Gebäudeeinheiten geplant und gearbeitet werden. So sollen die Sportflächen der neuen, viergeschossigen und im Flächenmaß 50x31 Meter großen Grundschule vornehmlich auf dem Dach und im Untergeschoss platziert werden. Das ist kein Einzelfall, auch in der Gemeinde Taufkirchen wird derzeit eine Grundschule gebaut, deren Sportflächen auf dem Dach situiert sind. Auch hier waren Platzgründe ausschlaggebend.
Die große Reha-Einrichtung mit einem Raumbedarf zwischen 14.000 und 17.000 Quadratmetern könnte in Teilen zumindest auch in einem der beiden denkmalgeschützten Altbauten auf dem Areal der städtischen Klinik untergebracht werden. Rund 4.000 Quadratmeter stünden wohl für eine entsprechende Nutzung dort zur Verfügung. Als Neubau für insgesamt geplante acht Reha-Stationen schwebt den Planern ein Gebäudequader mit Maßen von 100 Metern Länge und 25 Metern Breite vor. Das Gebäude soll insgesamt fünfstöckig ausgestaltet werden.
Bis die Bagger anrollen, dürfte aber noch einige Zeit ins Land ziehen. Denn allein die baurechtliche Umwidmung von der heute rein medizinischen Nutzung auf eine künftige Mischnutzung veranschlagen die zuständigen städtischen Referate mit einer Verfahrensdauer von zwei bis drei Jahren. Da auch der Schulneubau selbst aus Expertensicht mit rund zwei Jahren zu veranschlagen ist, rechnet man mit einer frühestmöglichen Fertigstellung der neuen Lehreinrichtung bis zum Jahr 2024.
Noch länger wird die Umsetzung des neuen Reha-Zentrums auf sich warten lassen. Erst nach Fertigstellung der Schule und Eröffnung der neu konzipierten Klinikanlage wird auch die Reha-Einrichtung ihre Pforten öffnen können.
Hauptgrund: Eine vor Ort untergebrachte Technikzentrale muss so lange für die Klinik „Dienst leisten“, bis die neue Struktur baulich vollendet ist und alle notwendigen Umzüge abgeschlossen sind. Viel planerische Vorarbeit wird gerade auf der Nordseite des Harlachinger Krankenhauses noch zu leisten sein, bevor Alt und Jung dort ihre neuen, derzeit noch in Planung befindlichen Gebäude beziehen kann. RedHe
Artikel vom 21.08.2019Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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