Pflanzen der Bibel

Nymphenburg · Schaugewächshäuser mit Taschenlampe erkunden

Ein natürliches Meisterwerk: Hier sind die typischen handförmig geteilten Blätter des Rizinus zu sehen. Foto: Bayer

Ein natürliches Meisterwerk: Hier sind die typischen handförmig geteilten Blätter des Rizinus zu sehen. Foto: Bayer

Nymphenburg/München · Zahlreiche Pflanzenarten werden in der Bibel erwähnt, darunter Weinrebe und Feige, der Ölbaum, die Linsen, die Gerste, der Weihrauch und der Rizinus. Über diese und andere biblische Pflanzen wird die Diplombiologin Gertraud Beck bei ihrer Führung am Sonntag, 4. August um 10.00 Uhr berichten.

Bereits in der Bibel wird der Wunderbaum erwähnt, wie der Rizinus auch genannt wird. Er zählt zur Familie Euphorbiaceae (Wolfsmilchgewächse) und ist aufgrund des toxischen Eiweißes Rizin giftig, das besonders in den Samen enthalten ist. Bei uns wird Rizinus als schnellwüchsige Zierpflanze gehalten; Es gibt grüne und rote Formen.

Adresse: Menzinger Str. 65, 80638 München, Teilnahmeentgelt: 3 Euro pro Person, bei Frau Beck zu entrichten; Teilnehmerzahl begrenzt auf etwa 25 Personen. Treffpunkt: vor dem Gewächshauseingang. Eintritt in den Botanischen Garten inklusive Sonderausstellung „Als die Tropen unsere Wohnzimmer eroberten: Kleine Geschichte der Zimmerpflanzen“, 6,50 Euro,

Hinweis auf die aktuelle Sonderausstellung

Vom 27. Juli bis 3. September geht die Sonderausstellung "Als die Tropen unsere Wohnzimmer eroberten: eine kleine Geschichte der Zimmerpflanzen". Zudem steht am 6. August die erste Abendöffnung der Schaugewächshäuser des Botanischen Gartens in dieser Sommersaison an. Sie beginnt mit einer launigen Lesung über die Tücken vermeintlicher, nachbarschaftlicher Gartenidyllen von und mit dem Kultautor Manfred Fock. Musikalische Akzente setzt dazu Sophia Schmid an der Zither.

Nach der Lesung im Grünen Saal, die um 19.30 Uhr beginnt und durch eine kurze Pause unterbrochen wird, stehen um 21 Uhr drei Führerinnen für interessante Streifzüge durch die nächtlichen Gewächshäuser, den nahegelegenen Schmuckhof und die Ökologische Abteilung bereit. Die Themen reichen von Blumendüften, Pflanzen für Ameisen oder Fledermäuse bis hin zum Froschkonzert. Am besten bringt man für die Führungen eine eigene Taschenlampe mit.

Artikel vom 03.08.2019
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