Politische Entscheidung für Untersuchung gefallen

Münchner Stadtrat will das Sechzger-Stadion

Studie: Ausbau des Grünwalder Stadions. Abb.: Machbarkeitsstudie AS+P

Studie: Ausbau des Grünwalder Stadions. Abb.: Machbarkeitsstudie AS+P

München/Giesing · Der Münchner Stadtrat hat in seiner letzten Vollversammlung vor der Sommerpause mit großer Mehrheit beschlossen, die Verwaltung zu ermächtigen, weiterreichende Untersuchungen zu einem möglichen Ausbau des Städtischen Stadions an der Grünwalder Straße durchzuführen.

Die Fraktionen berieten über das Ergebnis der Machbarkeitsstudie des Frankfurter Stadtplanungsbüros Albert Speer + Partner. Das hatte in seinem Fachgutachten einen bundesligatauglichen Ausbau des Grünwalder Stadions als im Prinzip möglich bejaht. Das Referat für Bildung und Sport stellte dem Stadtrat das Resultat der Untersuchung vor.

Zu den augenfälligsten Veränderungen zählen neben der kompletten Überdachung des Stadions die Verlängerung der Haupttribüne sowie ein Oberrang über der Ostkurve. Ergänzend sollen Sitzplätze im freistehenden Block Q installiert werden. Über der jetzigen Gegentribüne – genannt Stehhalle – könnten 850 VIP-Plätze und ein halbes Dutzend Logen entstehen. In Summe soll das Grünwalder Stadion nach dem Ausbau über 8.000 Sitzplätze verfügen und damit die Platzkriterien der Deutschen Fußball Liga (DFL) erfüllen.

Die Kapazitätsgrenze in Giesing sieht die Studie von Albert Speer + Partner aktuell bei 18.105 Zuschauern. Vorhandene gültige Bebauungspläne würden in dieser Höhe einen Bestandsschutz für das Stadion garantieren, heißt es. Falls neue Genehmigungsverfahren erforderlich würden, könnte durch zu erwartende Klagen ein Ausbau verunmöglicht werden.

(as)

Artikel vom 24.07.2019
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