"Vergelt's Gott an alle!"

Die Räume der Ebersberger Tafel erstrahlen im neuen Glanz

Pfarrer Ezard Everts und Bürgermeister Walter Brilmayer weihten die neuen Räume gemeinsam mit Mitarbeiterinnen der Tafel ein. Foto: Stefan Dohl

Pfarrer Ezard Everts und Bürgermeister Walter Brilmayer weihten die neuen Räume gemeinsam mit Mitarbeiterinnen der Tafel ein. Foto: Stefan Dohl

Ebersberg · Bei schönstem Sommerwetter wurden vor kurzem die frisch renovierten Räume der Ebersberger Tafel wieder ihrer Bestimmung übergeben. Während der notwendig gewordenen Auffrischung der Räume im Anbau der Heilig-Geist-Kirche hat sich zwischen April und Mai einiges getan.

Unter anderem wurden die Wände saniert, neue Bodenbeläge verlegt, eine neue Elektrik sowie eine Be- und Entlüftungsanlage eingebaut. Außerdem wurden auch die Sanitäreinrichtungen auf den neuesten Stand gebracht. Das Kostenvolumen von rund 60.000 Euro wurde mit 25.000 Euro von der Stadt Ebersberg bezuschusst. Der Schirrmherr der Tafel, Bürgermeister Walter Brilmayer, lies es sich daher nicht nehmen, die neuen Räume persönlich zu begutachten.

Zuvor dankten Pfarrer Josef Riedl und Edzard Everts mit einem herzlichen "Vergelt's Gott" allen Beteiligten für ihr Engagement. Eine Firma stiftete die Lüftungsanlage und deren Installation, eine weitere machte mit einer Spende den Weg zu einer neuen Küche frei. Das Evangelische Dekanat Rosenheim und das Diakonische Werk Rosenheim unterstützen ebenfalls bei der neuen Ausstattung der Räume. Ferner haben viele Privatpersonen mit ihren kleinen und großen Spenden zum Gelingen beigetragen.

Mit dem ehemaligen Kirchenvorsteher und Baufachmann Prof. Dr. Helmut Weber und seinem Büro hatte die Kirchengemeinde den perfekten Fachmann für die Planung und Koordination, der seinen Aufwand für die Maßnahme komplett als Spende leistete. Weber sicherte mit seinem Förderverein auch das finanzielle Risiko für die Kirchengemeinde ab. "Ohne ihn hätte das Projekt nicht gelingen können", dankte Everts dem Pensionär in seiner Predigt für "sein Herzblut".

Auch der Pfarrgemeinderat der katholischen Pfarrgemeinde St. Sebastian trug mit seinem Zuschuss im Wesentlichen dazu bei, die Kostensteigerung auszugleichen. „Die größten Helden sind für mich aber die Ehrenamtlichen der Ebersberger Tafel“, so Pfarrer Everts. „Ohne sie gäbe es die Tafel nicht. Ohne sie wäre es nie zu der Sanierung gekommen. Vieles haben sie in Eigenleistung erbracht.

Das Team hat zu seiner ohnehin bewundernswerten Arbeit in den vergangenen Wochen Großartiges geleistet.“ Für den Pfarrer ist der erfolgreiche Abschluss dieses Projektes ein gutes Beispiel, wie wichtig es ist, wenn viele Partner sich einer Sache annehmen. „Als Kirchengemeinde könnten wir niemals eine Tafel so betreiben, wie es das Diakonische Werk Rosenheim hier bei uns tut. Wir hätten als Kirchengemeinde aber auch niemals die finanziellen Möglichkeiten gehabt, unsere Räume so zu ertüchtigen. Ich bin allen dankbar, die sich für das Gelingen des Projektes eingesetzt haben und freue mich sehr für die Menschen, für die wir das alles am Ende ja tun.“

Artikel vom 24.07.2019
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