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Aktiv für den guten Zweck: Spende von EDEKA
Spende für Harl.e.Kinder
Die Familie Jusic spendete aus den Einnahmen ihres EDEKA-Marktes 1.000 Euro für das Projekt Harl.e.kin, das sich um die Versorgung von Frühchen kümmert. Foto: VA
Harlaching · Die Familie Jusic kam während des Krieges in Bosnien nach Bayern. Geflohen aus dem eigenen Land, ist die Familie heute Eigentümer von zwei Edeka-Filialen in der Balanstraße und in der Bajuwarenstraße in Trudering.
Hajrudin Jusic ist ein erfolgreicher Geschäftsmann und sagt, dass er dies ohne die warmherzige Unterstützung, die er in München erfahren hat, nicht erreicht hätte. Die Familie weiß also aus ihrer eigenen Erfahrung, wie wichtig Warmherzigkeit für jemanden ist, den der Krieg im eigenen Land gezwungen hat, an einem anderen Ort ganz neu anzufangen.
Das ist einer der Gründe, warum sie für den Zeitraum zwischen Mai und Juni von jedem Karton verkaufter Königsdatteln 5 Euro zugunsten der Harl.e.kin-Frühchen gespendet haben. Auf der neuen modernen Frühchenstation in Harlaching übergab die Familie Jusic nun die Spende von 1.000 Euro für die Harl.e.kin-Frühchen-Nachsorge an die beiden Neonatologen Prof. Dr. med. Marcus Krüger und Dr. med. Kilian Ackermann: „Wir wollen uns bedanken für die professionelle und fürsorgliche Versorgung von Amina, unserer kleinen Tochter, die schon öfter hier in der Kinderklinik Harlaching war und sich immer wohl und aufgehoben gefühlt hat.“ Ihr Mann ergänzte, dass er die kleinen Geschichten der Frühchen-Familien, die an der Wand hingen, gelesen hat, „sehr berührend sei das gewesen“. Chefarzt Prof. Marcus Krüger freut sich über das Engagement für seine fragilen Intensivkinder und bedankte sich herzlich: „Es sind oft diese Spenden, die ganz besonders von Herzen kommen. Wir freuen uns, dass sich die Familie bei uns wohl fühlt!“
Jedes Jahr werden in der Kinderklinik Harlaching um die 50 Familien beim Übergang von dem oft langdauernden Aufenthalt auf der Frühchenintensivstation der Kinderklinik Harlaching in die allein verantwortlichen Betreuung zuhause begleitet. Dies erfolgt durch kompetente Fachkinderintensivkrankenschwestern, die die Frühchen und Risikogeborenen oft aus ihrer Zeit auf der Intensivstation kennen - das sichert die Kontinuität in der Betreuung für Frühchen. In der Kinderklinik Harlaching gibt es auch eine krankengymnastische Frühchengruppe für Mütter durch eine erfahrene Krankengymnastin, die vielfältige Tipps im Umgang mit den ehemaligen Intensivkindern geben kann.
Artikel vom 24.07.2019Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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