Notwendig und hilfreich zugleich

Sicherheitstraining der Kreisverkehrswacht Ebersberg für Führerscheinneulinge

Das nächste Fahrsicherheitstraining für „Junge Fahrer“ (17 bis 25 Jahre) findet am 28. September statt. Foto: KVW

Das nächste Fahrsicherheitstraining für „Junge Fahrer“ (17 bis 25 Jahre) findet am 28. September statt. Foto: KVW

Ebersberg · Am vergangenen Wochenende führte die Kreisverkehrswacht auf dem Gelände der Straßenmeisterei Ebersberg gleich zwei Seminare für die unterschiedlichsten Zielgruppen durch.

Die Führerscheinneulinge wurden bereits um 9.00 Uhr vom Vorsitzenden der Kreisverkehrswacht, Bernhard Schweida, begrüßt. Im ersten Teil erfuhren die Kursteilnehmer bei einem kleinen Imbiss das geplante Programm und auch für sie teilweise Neues aus dem Verkehrsrecht.

Anschließend wurde den jungen Autofahrer im Hof die richtige Sitzposition erläutert und ein von Dominik Mayer und Michael Schott aufgebauter Parcours durchfahren. Dabei zeigten die Teilnehmenden durchaus, dass sie sehr viel aus der Fahrschule mitgenommen haben. Spannend wurde der nächste Programmteil.

Gemeinsam fuhren alle auf das Gelände der Spedition Reischl in Ebersberg, wo sie zuerst unter Anleitung mit ihren Fahrzeugen Grenzbereiche im Kreisparcours „erfahren“ konnten. Nach einer Zielbremsung auf nasser Fahrbahn konnten sie auf einer sogenannten Schleuderfolie, das Fahrzeugverhalten bei Glätte testen.

Im Abschlussgespräch stellten die Teilnehmenden unisono fest, wie hilfreich diese realistischen „Übungen“ für sie waren. Das nächste Fahrsicherheitstraining für „Junge Fahrer“ (17 bis 25 Jahre) findet am 28. September statt.

Buchungen sind online über die Homepage www.verkehrswacht-ebersberg.de per Mail info@verkehrswacht-ebersberg.de oder telefonisch unter Tel. 08092/8268145 möglich.

Um 13.30 Uhr begann für die Pedelecfahrenden das Seminar. Nach der Begrüßung der Anwesenden durch den stellvertretenden Vorsitzenden der Kreisverkehrswacht, Gerhard Eberl, sowie Anne Broocks hörten und sahen diese ebenfalls Neues aus dem Verkehrsrecht und Einiges über die Möglichkeiten, die Pedelecs eröffnen, aber auch über die Risiken dieser doch schnellen und schweren Räder. Insbesondere wurde dabei auf die richtige Eigeneinschätzung und die Wichtigkeit gegenseitiger Rücksichtnahme aller Verkehrsteilnehmer, auf jedem Fall aber die Notwendigkeit, vorausschauend und situationsgerecht zu fahren, eingegangen.

Der praktische Teil begann mit der Erläuterung der richtigen Sattelhöhe und Lenkereinstellung sowie des korrekten Sitzes des Helms und den praktischen Fahrübungen u.a. im von Harald Weinmann und Reinhold Reith aufgebauten Parcours. Zuerst konnten sich die Seminarteilnehmer aber anhand der aufliegenden Folie ein Bild von der Größe des „Toten Winkels“ machen und nun wohl noch besser einschätzen, welche gefährlichen Situationen bei Abbiegevorgängen entstehen können.

Spannend waren für die „Pedelecisten" die Brems- und Fahrübungen, die zeigten, dass man mit ein wenig Übung den Bremsweg deutlich verkürzen kann und trotz Schulterblicks auch die Spur halten kann. Nach einigen Runden im Parcours wurden im Abschlussgespräch die gewonnen Erfahrungen kurz besprochen und den Teilnehmern eine Teilnahmebestätigung ausgehändigt.

Die Teilnehmenden betonten immer wieder, dass diese Seminare notwendig und hilfreich sind. Trotz dieser Bestätigungen und unseren eigenen Erfahrungen und der deutlichen Zunahme an Pedelecunfällen, sind die Anmeldezahlen bei unseren Kursen eher verhalten.

Bei Interesse bitte einfach über die Homepage der Kreisverkehrswacht (www.verkehrswacht-ebersberg.de ) anmelden oder für die leichtere Planung das Interesse bekunden. Neben den genannten Programmen bietet die Kreisverkehrswacht Ebersberg e.V. auch Fahrsicherheitstrainings für Motorradfahrer und „erfahrene Verkehrsteilnehmer 50+“ an.

Alle Programme werden von der Landesverkehrswacht Bayern unterstützt.

Artikel vom 22.07.2019
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