Forderung der SPD

Klimanotstand im Landkreis Ebersberg

Ebersberg · Die Arbeitsgemeinschaft 60 plus der SPD im Landkreis Ebersberg begrüßt den Antrag der SPD-Kreistagsfraktion, den Klimanotstand auszurufen, und den Beschluss des Ausschusses für Umweltangelegenheiten (ULV-Ausschuss), den SPD-Antrag wegen der Bedeutung des Themas an den Kreistag weiterzureichen.

An diesem Beschluss haben auch Bianka Poschenrieder und Uschi Bittner mitgewirkt, die beide Mitglieder im Vorstand der Arbeitsgemeinschaft 60 plus der SPD im Landkreis Ebersberg sind.

Da einige Ausschussmitglieder den Begriff "Klimanotstand" vermeiden wollten, wurde dafür als Kompromissvorschlag der Landkreis zur "Klimaschutzregion“ erklärt. Das heißt zukünftig sollen bei allen Entscheidungen die Auswirkungen auf Klima-, Umwelt- und Artenschutz berücksichtigt werden.

"Das Jahr 2018, der Frühsommer dieses Jahres und zahlreiche Untersuchungen der jüngsten Zeit belegen, dass der Klimawandel bereits in vollem Gange und für jedermann spürbar ist und selbst in unserem gemäßigten Klima verstärkt zu Unwettern, zu Trockenheit und zu Hitze führt", warnt die Kreis-SPD. "Besonders die Hitze macht kleinen Kindern und alten Menschen zu schaffen und bedroht gesundheitlich geschwächte Senioren wie auch jüngere Menschen mit Vorerkrankungen.

Speziell das Risiko für Lungen- und Herz-Kreislauf-Erkrankungen sowie für Nierenleiden steigt. Weitere Hitzerekordsommer werden immer mehr Todesfälle zur Folge haben."

Demnächst wird im Ebersberger Kreistag über die Thematik diskutiert. Die Aussichten stehen nicht schlecht. Denn auch Landrat Robert Niedergesäß (CSU) unterstützt den Antrag der SPD, im Landkreis den Klimanotstand auszurufen.

Artikel vom 18.07.2019
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