Alles beim Alten

EHC Klostersee: Es bleibt bei 14 Teams in der Bayernliga

Spielszene zwischen dem EHC Klostersee und den Waldkraiburger Löwen, die als Oberliga-Absteiger in der kommenden Bayernliga-Saison zu den 13 Gegnern der Rot-Weißen zählen. Foto: smg/CU

Spielszene zwischen dem EHC Klostersee und den Waldkraiburger Löwen, die als Oberliga-Absteiger in der kommenden Bayernliga-Saison zu den 13 Gegnern der Rot-Weißen zählen. Foto: smg/CU

Grafing · Es sei ein letztlich „unaufgeregtes“ Treffen gewesen, berichteten einige Teilnehmer der Mitgliederversammlung des Bayerischen Eissportverbandes (BEV) am letzten Samstag im Münchener Haus des Sports.

EHC Klostersee - Eishockeyclub in Grafing
Themenseite zum südbayer. Eishockeyverein in Grafing bei München, mit vereinseigener Spielstätte (1.730 Plätze, nicht komplett geschlossen)

Eine eher aufgeheizte Stimmung mit viel Diskussionsbedarf hatte man aufgrund des Antrags des ESV Buchloe auf Aufnahme in der Eishockey-Bayerliga erwartet, der eng verknüpft ist mit einer auch insbesondere im Eishockey kursierenden „never ending story“, nämlich dem Einsatz von und wie vielen ausländischen Verstärkungen pro Mannschaft.

Vorneweg: Das Buchloer „Gnadengesuch“ wurde abgelehnt, womit die Allgäuer wie in den offiziellen Abschlusstabellen der letzten Saison – die vorgenommenen Wertungen des BEV eingeschlossen – festgehalten eine Etage darunter in der Landesliga antreten werden. Die Abstimmung soll bei zahlreichen Enthaltungen relativ eng mit Neun zu Fünf ausgegangen sein, erzählte ein anwesender Vereinsvertreter. Beim EHC Klostersee hatte man im Vorfeld durchaus Verständnis für das Anliegen und insbesondere die Begründung gezeigt, nur nicht viel von einer dann ungeraden Zahl an Teilnehmerteams (15) gehalten.

Michael Schunda aus der EHC-Vorstandschaft gab zu Bedenken, dass man bei einer positiven Entscheidung in den nächsten Jahren möglicherweise Nachahmer auf den Plan gerufen hätte: „Die ungerade Zahl an Teams hätte man natürlich durch das Nachziehen eines weiteren Landesligisten ausgleichen können. Letztlich ist es aber gut so. Wer weiß, was da in der Zukunft alles für Anträge und Androhungen, bei Ablehnung den Gerichtsweg einzuschlagen, gekommen wären.“

Der durch das „Begrenzungsverweigerer-Trio“ Haßfurt, Burgau und Waldkirchen, das sich für mehr als zwei transferkartenpflichtige Spieler pro Team einsetzt, angeblich angestrebte Gerichtsverfahren gegen die Spielwertungen und für die Gleichstellung von EU-Ausländern aufgrund deren Freizügigkeit gab hingegen weiter Rätsel auf. Während von einer Seite die Rede von Klärung ist, weiß man beim BEV als Beklagter nichts davon. Einig waren sich die im Verband organisierten Klubs, dass eine Gerichtsentscheidung nur in die Zukunft wirken und keine nachträgliche Berichtigung von Ergebnissen und Tabellen auslösen soll.

Womit es für die Bayernliga-Saison 2019/20 nun beim sportlich qualifizierten 14er-Feld bleibt, womit die Grafinger Rot-Weißen auf folgende Gegner treffen: Bad Kissinger Wölfe, ESC Eispiraten Dorfen, TSV Erding Gladiators, ESC Geretsried River Rats, EHC Königsbrunn Pinguine, HC Landsberg Riverkings, EHF Passau Black Hawks, TSV „Eishackler“ Peißenberg, EA Schongau Mammuts, TEV Miesbach, ERV Schweinfurt Mighty Dogs, EC Pfaffenhofen (Aufsteiger Landesliga) und EHC Löwen Waldkraiburg (Absteiger Oberliga Süd).

Punktspielstart ist Freitag, der 4. Oktober (Einfachrunde bis Sonntag, 5. Januar 2020). smg

Artikel vom 19.07.2019
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