Philipp Quinlan skort weiter – Offensivabteilung komplett

Grafing · Der letzte Baustein ist gesetzt

Philipp Quinlan (rotes Trikot # 61) in Aktion. Er wird auch in der kommenden Saison ins rot-weiße Trikot schlüpfen und zu den Leistungsträgern beim EHC Klostersee zählen. Foto: smg/CU

Philipp Quinlan (rotes Trikot # 61) in Aktion. Er wird auch in der kommenden Saison ins rot-weiße Trikot schlüpfen und zu den Leistungsträgern beim EHC Klostersee zählen. Foto: smg/CU

Grafing · Der letzte Baustein ist gesetzt, die Offensivabteilung beim EHC Klostersee für die Bayernliga-Saison 2019/20 ist komplett. Der vor fünf Jahren nach über fünfhundert Profieinsätzen in der DEL, DEL2 und Oberliga für den EHC München, die Starbulls Rosenheim, Hannover Indians und Braves und die Bietigheim Steelers zu den Rot-Weißen zurückgekehrte Philipp Quinlan wird weiterhin für die EHCler auf Torejagd gehen.

EHC Klostersee - Eishockeyclub in Grafing
Themenseite zum südbayer. Eishockeyverein in Grafing bei München, mit vereinseigener Spielstätte (1.730 Plätze, nicht komplett geschlossen)

In den zurückliegenden Jahren zählte der stürmende Bruder von Trainer Dominik Quinlan bei seinem Ausbildungs- und Heimatverein immer zu den treffsichersten Schützen und besten Torvorbereitern. In der vergangenen Viertliga-Spielrunde brachte es der 29-jährige Angreifer auf insgesamt 21 Tore und 31 Assists, obwohl er teilweise angeschlagen aufs Eis ging. Vor allem Kalkablagerungen im Hüftbereich hatten dem torgefährlichen Offensivspieler zu schaffen gemacht.

Inzwischen ist Philipp Quinlan operiert, erfolgreich wie Teamarzt und Vorstandsmitglied Dr. Engelbert Remiger kürzlich bestätigte: „Nach der OP ist Phil voll genesen und er wird wie gehabt als wichtiger Erfolgsfaktor für unser Team wieder topfit ins Geschehen eingreifen können.“

Geht man von der höherklassig gesammelten Erfahrung aus, ist Philipp Quinlan hinter dem Kanadier Bobby Wren die routinierteste Offensivkraft beim EHC. Für seinen älteren Bruder und zugleich Headcoach sind vor allem dessen „individuelle Qualität und den Superschuss“ wichtige Teamleader-Merkmale. „Phil macht regelmäßig seine Punkte und ist wie ein paar andere bei uns ein echtes Vorbild für die Jüngern und den Nachwuchs.“ Der Spieler selbst gibt sich schon jetzt „heiß“ und ehrgeizig. Eishockey in der Bayernliga sei mittlerweile sehr anspruchsvoll und mache in einer richtig verschworenen Gemeinschaft einen Riesenspaß, erklärte der DEL2-Champion aus der Saison 2012/13 (mit Bietigheim). „Ziel für uns muss es auf jeden Fall sein, wieder in die Playoffs in Richtung Oberliga zu kommen beziehungsweise um die Bayernliga-Meisterschaft mitzuspielen.“

Damit sind die Personalplanungen für die „Abteilung Attacke“ abgeschlossen, zumindest vorerst, wie Cheftrainer Quinlan bestätigte. „Für die von mir favorisierten drei Angriffsreihen sind elf Stürmer absolut genug. Da sind wir nicht überfrachtet und trotzdem wird zwangsläufig ein interner Konkurrenzkampf um die neun Plätze für die Spiele stattfinden.“ Sollte es durch eine größere Anzahl an Verletzten oder aus anderen Gründen nicht zur Verfügung stehenden Spieler zu personellen Engpässen kommen, könnte man immer noch mit Talenten aus der EHC-U20 auffüllen.

Artikel vom 17.07.2019
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