"Seeadler" laden zum Zeltlager ein

Pfadfinderstamm aus Kirchheim wird 35 Jahre alt

Wer einmal die rauchige Zeltlagerluft schnuppern und einen Hauch der wilden Pfadfinder-Romantik erleben will, bekommt am Wochenende eine gute Gelegenheit. Foto: VA

Wer einmal die rauchige Zeltlagerluft schnuppern und einen Hauch der wilden Pfadfinder-Romantik erleben will, bekommt am Wochenende eine gute Gelegenheit. Foto: VA

Kirchheim · Der Kirchheimer Pfadfinderstamm Seeadler feiert seinen 35. Geburtstag - und lädt alle Freunde, Interessierten und Bürger zu einem Mini-Zeltlager ein. Für 20. und 21. Juli bereiten die Pfadfinder ein buntes Programm vor. Das Fest soll in Form eines kleinen Lagers ablaufen, auf der Wiese hinter dem Jugendzentrum (Hauptstraße 30 a).

Rund um ihre charakteristischen Schwarzzelte, die Jurten, die sie auf der Wiese im Zentrum der Gemeinde errichten werden, ergänzt um ein Wasserrutsche und vielleicht sogar eine Hüpfburg, lässt sich ein Pfadfinderlager live erleben. Wer einmal die herrlich rauchige Zeltlagerluft schnuppern und einen Hauch der wilden Romantik erleben will, die die Stammesmitglieder so fasziniert, bekommt hier eine hervorragende Gelegenheit.

Die Besucher können an Gruppenstunden teilnehmen, die die Pfadfinder im Wochenturnus mit ihren Sippen (bei den größeren Pfadfindern) oder Meuten (bei den jüngeren Wölflingen) veranstalten. Hier wird immer viel gebastelt und gespielt, gescherzt und gefeiert. Selbstverständlich ist auch für das vielzitierte leibliche Wohl gesorgt, was die versorgungskundige Lagerküche sicherstellt.

Mehr als Fähnlein Fieselschweif

„Wer bei Pfadfindern gleich an Fähnlein Fieselschweif denkt, also Feuer machen und Spuren lesen, der ist auf dem Holzweg", meint der langjährige Stammesführer Johannes Reichel. "Denn uns geht es um nicht weniger als das Einüben gesellschaftlicher und basisdemokratischer Prozesse auf spielerische Art." Es wird viel diskutiert, nach klaren demokratischen Spielregeln, auch auf der Ebene des Landesverbandes, des Bundesverbands, bei den intensiven und systematisch durchgeführten Gruppenleiterkursen, in den Gruppen selbst. Das sei gerade in der heutigen Zeit, in der so viele lange selbstverständlich geglaubten Institutionen wieder in Frage gestellt werden und die Polarisierung und Ausgrenzung um sich greift, umso wichtiger, meint Reichel.

Das Programm beginnt am Samstag, 20. Juli, mit zwei Gruppenstunden von 12 bis 15 Uhr und 16 bis 19 Uhr, dazwischen gibt es Essen. Ab 21 Uhr läuft ein Singabend.

Artikel vom 16.07.2019
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