E-Mobilität für alle nutzbar machen

Die Gemeinde Grünwald sorgt für eine moderne E-Ladeinfrastruktur in der TG des Hauses der Begegnung. Foto: VA

Grünwald · Wird in Deutschland über Elektromobilität gesprochen, geht’s heute meist noch um Ladesäulen im öffentlichen Raum. Die Gemeinde Grünwald hat jetzt die nächste Stufe der E-Mobilität beschritten und alle 58 Tiefgaragenplätze der Wohnhäuser im Haus der Begegnung mit Ladestationen für Elektrofahrzeuge ausgestattet.

Über eine sogenannte ‚Wall Box‘ kann dort jede Bewohnerin und jeder Bewohner am jeweiligen Tiefgaragenstellplatz Hybrid- und Elektrofahrzeuge aller Art aufladen – Elektroautos ebenso wie Elektroroller und sonstige E-Mobile. Jede Ladestation hat eine elektrische Leistung von 22 KW.

Intelligent geregelt ist auch das „Lastmanagement“: Denn die benötigte Strommenge wird je nach Auslastung der Ladestationen automatisch angepasst und kann somit auch erheblich reduziert werden. Fahrerin oder Fahrer des Elektroautos autorisieren sich mit einer RFID-Karte – und darüber wird dann berührungslos per elektromagnetischer Wellen die Ladesäule freigegeben und die geladene Strommenge gemessen. „Wir beginnen in Grünwald die Zukunft der Elektromobilität bereits heute“, sagt Grünwalds 1. Bürgermeister Jan Neusiedl, „mehr und mehr Menschen entscheiden sich für ein elektrisch oder hybrid angetriebenes Kraftfahrzeug. Zum Aufladen müssen die Mieter im Haus der Begegnung jetzt nirgendwo mehr hinfahren, sondern laden ihr E-Fahrzeug am eigenen Tiefgaragenstellplatz auf. Das ist 100% Elektromobilität.“

Erneut stärkt die Gemeinde Grünwald damit die regionalen Klimaschutzziele und liefert einen wichtigen Baustein zur Energievision des Landkreises München.

Artikel vom 16.07.2019
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