Mann bleibt blutend liegen

Streit am Hauptbahnhof eskaliert

München/Maxvorstadt · Am Dienstagmorgen, 9. Juli, im Zeitraum zwischen 4.15 und 4.40 Uhr, kam es am Münchner Hauptbahnhof zu einem versuchten Tötungsdelikt. Hierbei gerieten ein 45-jähriger und ein 31-jähriger Mann im Bereich des südlichen Zugangs zum Hauptbahnhof (von der Bayerstraße aus) in Streit.

Im Verlauf dieses Streits kam es zum Gerangel und letztendlich zum Gebrauch eines spitzen und scharfkantigen Gegenstandes. Mit diesem versetzte der 31-Jährige dem 45-Jährigen eine stark blutende Stich- und Schnittverletzung im Bereich des Schlüsselbeins. Danach entfernte er sich. Der 31-Jährige war dabei in Begleitung einer weiteren bislang unbekannten Person.

Ein Passant fand den Verletzten am Tatort liegend vor und verständigte die Sicherheitskräfte. Der 45-Jährige wurde daraufhin zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus gebracht.

Im Rahmen der durchgeführten Sofortfahndung konnte schließlich der 31-Jährige als Tatverdächtiger in einer Seitenstraße durch Polizeibeamte festgenommen werden.

Die weiteren Ermittlungen wurden durch die Mordkommission des Polizeipräsidiums München übernommen.

Die Ursache des Streits und inwieweit eine Tatbeteiligung des unbekannten Begleiters vorliegt, bedürfen noch weiterer umfassender Ermittlungen. Gegen den 31-Jährigen wurde ein Haftbefehlsantrag wegen versuchten Totschlags gestellt. Er wird nun dem Ermittlungsrichter vorgeführt.

Artikel vom 11.07.2019
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