Landkreis München sammelt für Kirchstockach

Ottobrunn · Was darf in die Biotonne?

Ottobrunn · Zur Verwertung des Bioabfalls betreibt der Landkreis München seit über 20 Jahren die Bioabfallvergärungsanlage Brunnthal-Kirchstockach. Doch nicht alles, was in die Biotonne gegeben wird, ist wirklich für die Vergärung geeignet.

Das Landratsamt hat daher eine Broschüre mit der neuen Trennliste der Vergärungsanlage und Hintergrundinformationen herausgegeben. Mit dem Slogan "Weil unsere Vergärungsanlage letztlich auch nur eine Kuh ist!" macht die Broschüre deutlich, dass nicht alle organischen Materialien in die Biotonnen im Landkreis dürfen. Alles, was eine Kuh nicht frisst, wie beispielsweise Eierschalen, Knochen, Holz oder Nussschalen, ist auch in der Vergärungsanlage nicht verwertbar. Wenn diese Stoffe dennoch im Biomüll sind, müssen sie als Abfall ausgeschleust werden, was erhebliche Kosten verursacht. Momentan sind fast 20 Prozent des Biotonneninhalts nicht für die Vergärungsanlage geeignet. Bei idealer Vorsortierung in den Haushalten könnten die Kommunen des Landkreises fast eine halbe Million Euro im Jahr an Entsorgungskosten einsparen.

Die Broschüre mit Trennliste ist als Download unter https://www.landkreis-muenchen.de (Themen/Umwelt/Abfall/Bioabfallvergärungsanlage Kirchstockach) und an der Rathauspforte erhältlich. MO

Artikel vom 08.07.2019
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