Mixedvolleyballer des TSV Vaterstetten überzeugen erneut

Bayerischer Meister!

Die Mixedvolleyballer vom TSV Vaterstetten holte sich in Gundelfingen an der Donau die Bayerische Meisterschaft. Foto: Jörg Wißmeyer

Die Mixedvolleyballer vom TSV Vaterstetten holte sich in Gundelfingen an der Donau die Bayerische Meisterschaft. Foto: Jörg Wißmeyer

Vaterstetten · Die bayerische Mixed-Volleyball-Elite traf sich am letzten Wochenende im schwäbischen Gundelfingen, um den bayerischen Meister 2019 zu küren. Trotz der hochsommerlichen Temperaturen weit über 30 Grad behielten die Volleyballer des TSV Vaterstetten einen kühlen Kopf. Am Ende konnten sie zum 14. Mal in Folge als bestes Team Oberbayerns auch bei der Bayerischen Meisterschaft ganz vorne landen.

Die zwölf Teams aus ganz Bayern schenkten sich von Beginn an nichts. Volleyball auf höchstem Niveau war geboten – nicht zuletzt weil viele Teams auf Akteure zurückgreifen können, die in ihrer aktiven Laufbahn hochklassig im Liga-Volleyball unterwegs waren. Mit einem großen und ausgewogenen Kader angereist, konnte der Vaterstettener Spielertrainer Norbert Schäfle aus dem Vollen schöpfen. "Eines der Erfolgsgeheimnisse liegt in der seit Jahren im Kern konstanten Mannschaftszusammensetzung", verrät Jörg Wißmeyer von der Abteilung Volleyball.

Seit 2007 sind die meisten Spieler bereits dabei. "Die Mannschaft ist sehr aufeinander eingespielt und weiss auch auf Grund der Erfahrung in engen Spielsituationen, was zum Erfolg führt". Auch gegen die Teams aus Hersbruck und Neusäß wurden in der Vorrunde klare 2:0 Siege heimgefahren und alle Spieler kamen schnell im Turniermodus an. In der Zwischenrunde gegen Donaustauf, Regensburg und Neunkirchen waren die Vaterstettener schon etwas mehr gefordert. Jedoch besonders die Variabilität der Zuspielerinnen Anthrin Schäfle (Deutsche Vizemeisterin Seniorinnen) und Margit Rüger liess es nicht zu, dass sich die Gegner auf das Vaterstettener Spiel entweder schnell über die Mitte oder präzise über die Aussenpositionen einstellen konnte.

Punkt um Punkt durch starke Aufschläge seitens Katja Tebbe und Bernhard Müller als auch die spektakulären Abwehraktionen von Birgit Richter sorgt für den notwendigen Vorsprung. Zudem düpierte Katja Jontes und Delia Orbanz mit Angriffen über die Mitte und diversen Blocks immer wieder die gegnerischen Angreifer. Im Halbfinale gegen den TSV Nymphenburg zeigten die aggressiven Angriffe von Norbert Schäfle und Thomas Rüger immer wieder Wirkung und so wurde der Finaleinzug gesichert.

Im Finale gegen den TSV Palling galt es doch die Niederlage des letzten Jahres auszubügeln. Besonders die Schmetterschläge von Neuzugang Holger Haas und Mark Richter (beide früher beim TSV Unterhaching in Diensten) ließen den gegnerischen Block öfters ins Leere greifen. Zudem sorgte die tadellose Annahme von Markus Halm für die notwendige Stabilität im Spielaufbau. Wurde der erste Satz noch knapp mit 25:23 gewonnen, konnte der Gegner im 2. Satz deutlicher mit 25:17 auf Distanz gehalten werden. Im Spiel um Platz drei setzte sich der TSV München-Nymphenburg knapp gegen den Oberpfälzer Meister SC Regensburg durch.

TSVV-Volleyballer gehören zu Deutschlands besten Teams

Jetzt wollen die Vaterstettener unbedingt zum bei der Deutschen Meisterschaft dabei sein. Als nächster Schritt steht aber erst mal die Süddeutsche Meisterschaft Mitte September in Saarbrücken an. Hier wollen die Vaterstettener unbedingt den ersten Platz des Vorjahres verteidigen. Zur Erinnerung: Im Spätsommer 2018 lösten die Mixedvolleyballer des TSV Vaterstetten in Heidelberg mit dem Gewinn der Süddeutschen Meisterschaft bereits zum zwölften Mal in Folge das Ticket für die Deutsche Meisterschaft. Hier spielten die Vaterstettener abermals mit Deutschlands besten Teams um den Titel mit und belegten im Baden-Würrtembergischen Rielasingen einen starken 3. Platz. Man darf gespannt sein, wie weit es die Vaterstettener heuer bringen werden.

Artikel vom 05.07.2019
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