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Andreas Persson pausiert – Florian Gaschke verpflichtet
Grafing · Ein Neuer ist da!
Florian Gaschke skort nächste Saison für den EHC Klostersee. Bild rechts: Der schwedische Stürmer Andreas Persson wird in der nächsten Saison pausieren. Fotos: smg
Grafing · Das Personalkarussell beim EHC Klostersee drehte in den letzten Tagen zwei unvorhergesehene oder auch nicht unbedingt erwartete Drehungen. Eine Demission und schnell auch gleich einen Neuzugang hat der Eishockey-Bayernligist aus Grafing bekanntgegeben.
Themenseite zum südbayer. Eishockeyverein in Grafing bei München, mit vereinseigener Spielstätte (1.730 Plätze, nicht komplett geschlossen)
Verzichten müssen die Rot-Weißen in der kommenden Saison auf den schwedischen Stürmer Andreas Persson, der mündlich eigentlich bereits zugesagt hatte, nun aber aus privaten Gründen eine Eishockey-Pause einlegen will. Verpflichtet hat der EHC – quasi für die frei gewordene Offensivplanstelle – Angreifer Florian Gaschke, der die gesamte Nachwuchsabteilung bei den Starbulls Rosenheim durchlaufen hat und zuletzt für die Ligakonkurrenten TEV Miesbach skorte.
„Gut ausgebildet, groß, ansehnliche Technik“, umschreibt Trainer Dominik Quinlan den gelernten Mittelstürmer, der an diesem Mittwoch seinen 25. Geburtstag feierte. Aktiv abgeworben haben die Klosterseer den Linksschützen, der für Miesbach zuletzt auf 25 Skorerpunkte (neun Tore und 16 Assists) gekommen ist, dem Vernehmen nach nicht. „Er wollte zu uns, hat sich dem bestehenden Teamgefüge mit schmalen Aufwandsentschädigungen angepasst und damit auf was verzichtet“, so Headcoach Quinlan, der sich bei seinem TEV-Kollegen Peter Kathan, mit dem er zur aktiven Zeit in Schwenningen einst zusammenspielte, auch kundig gemacht hatte. „Am wichtigsten ist, dass er ins Team passt. Was das Sportliche betrifft kommt dazu, dass sich Florian in der Bayernliga bereits bewiesen hat.“
Man kennt sich auch in Spielerkreisen, was dem Wechsel sicher zugutekam. Gaschke wohnt in der Nähe von Rosenheim unweit von Verteidiger Marinus Kritzenberger und stand im Nachwuchs unter anderem mit Maximilian Merz zusammen auf dem Eis. Einen guten Teil der durch die Persson-Pause „verlorenen“ Skorerpunkte („Florian hat beim TEV solide gepunktet“) glaubt man dadurch aufgefangen zu haben.
Die frei gewordene Kontingentstelle wird zunächst verwaist bleiben. Schon aus Prinzip und um das Teamgefüge nicht ins Wanken zu bringen. „An Angeboten von ausländischen Spielern durch Agenten mangelt es nicht. Die schwappen über sämtliche Kanäle praktisch täglich sogar über. Aber Spieler, die sportlich wirklich weiterhelfen, passen finanziell bei weitem nicht zu unserem System mit geringen Aufwandsentschädigungen, ganz abgesehen von den zusätzlichen Nebengeräuschen wie Auto und Wohnung“, betonte Quinlan.
Die Entscheidung Perssons, mit Eishockey vorerst auszusetzen, hat mit seinem Privatleben zu tun. Dessen Verlobte wird sich in Kürze beruflich nach Schweden verändern und er wird dort zumindest jedes zweite (längere) Wochenende bei seiner zukünftigen Ehefrau verbringen. „Es würde keinen Sinn ergeben, dass Andi unregelmäßig spielen und nur jedes dritte oder vierte Spiel mitmachen kann“, war für Quinlan keine Frage, dessen Wunsch nachzukommen.
Der weiter in München wohnende und arbeitende Persson wird sich freilich im Eistraining die Woche über bei den Klosterseern fit halten. „Es ist schade, ich würde ihn gerne wieder im Team haben, er ist ein Superkerl und war ein echter Glücksgriff. Die Türen stehen für ihn jederzeit offen, sobald sich in seinen persönlichen Verhältnissen wieder etwas ändern sollte.“ smg
Artikel vom 01.07.2019Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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