Kreuzung: Albert-Schweitzer- und Heinrich-Wieland-Straße

Neuperlach · Verbesserung für Linksabbieger

Die Linksabbiegespur von der nordwärts gerichteten Albert-Schweitzer- in die Heinrich-Wieland-Straße westlich ist stets überlastet. Foto: RedN

Die Linksabbiegespur von der nordwärts gerichteten Albert-Schweitzer- in die Heinrich-Wieland-Straße westlich ist stets überlastet. Foto: RedN

Neuperlach · Wer im Neuperlacher Norden regelmäßig mit dem Auto unterwegs ist, kennt das Problem. Die Kreuzung der Albert-Schweitzer- und der Heinrich-Wieland-Straße hat sich in den letzten Jahren und mit stetig steigenden Verkehrsflüssen immer stärker zum Problemschnittpunkt entwickelt.

Insbesondere die meist überlastete Linksabbiege-Beziehung von der Albert-Schweitzer-Straße in die stadteinwärtige Heinrich-Wieland-Straße rief jetzt auch den örtlichen Bezirksausschuss Ramersdorf-Perlach auf den Plan.

Grund: Weil die Abbiegespur in Richtung Norden nicht mehr nur wie früher zu den täglichen Stoßzeiten, sondern tagsüber fast rund um die Uhr überlastet ist, behindern die Rückstaus auf der Albert-Schweitzer-Straße auch den Geradeaus-Verkehr in Richtung Norden. Der BA forderte deshalb in seiner letzten Sitzung eine klare Aufwertung des Linksabbiegers durch entsprechende Kapazitätserhöhung. Die könnte nach dem Mehrheitswillen im Stadtteilgremium durch zwei unterschiedliche Varianten erreicht werden.

Möglichkeit eins bestünde laut Bezirksausschuss in einer Aufwertung des Linksabbiegers in Form einer längeren Grünphase. Möglichkeit zwei wäre eine Umwidmung der mittleren, bisher reinen Geradeausspur in eine Zwei-Richtungsspur auch nach Westen. Einen entsprechenden Antrag an die Adresse des städtischen Kreisverwaltungsreferates (KVR) formulierte der BA gegen die Stimmen von Grünen und ÖDP. Eine entsprechende Neuregelung gewinnt nach (Mehrheits-)Ansicht des Bezirksausschusses auch deshalb an Relevanz, weil durch die regelmäßigen Dauerstaus an der Kreuzung und im weiteren Zulauf von Süden auch der örtliche Busverkehr der Linien 139 jnd 192 beeinträchtigt wird und Fahrpläne immer wieder nicht einhalten kann.

„Die städtische Verkehrsprojektion sieht doch gerade vor, den Verkehr aus den Wohnstraßen herauszuhalten und auf wichtigen Trassen wie der Albert-Schweitzer- oder der Heinrich-Wieland-Straße zu konzentrieren“, argumentierte BA-Chef und Antragsteller Thomas Kauer. In diesem Fall müssten aber gerade diese Haupttrassen auch besser befahrbar sein. Nun ist die Stadt am Zug, um den KfZ-Verkehr im Neuperlacher Norden an einer wichtigen Nahtstelle zu entzerren. RedN

Artikel vom 26.06.2019
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