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Junge Meister im Tischtennis-Duell
Waldtrudering · Jugend-Tischtennis-Vereinsmeisterschaften des TSV
Die Sieger im Einzel: Florian Modesto (15), Julius Clarenz (15) und Hotaka Ono (12). Foto: Krb
Waldtrudering · Wie im Vorjahr trug jetzt der TSV Waldtrudering seine Jugend-Vereinsmeisterschaften im Tischtennis aus. 22 junge Talente im Alter zwischen neun und 16 Jahren stellten sich der internen Konkurrenz. Am Ende standen die Sieger fest. Im Einzel setzte sich Florian Modesto (15) durch, im Doppel Hotaka Ono (12) und Noah Dogan (11).
Zahlreiche Eltern und Geschwister waren als Zuschauer in die Turnhalle an der Turnerstraße gekommen. Das 3-köpfige Trainerteam um Jugendleiter Ralf Kohnke gratulierte allen Teilnehmern stolz zum sportlichen Erfolg. Kohnke, der die Jugendlichen seit Jahren betreut, zum Procedere: „Damit sich im Doppel nicht nur die Leistungsträger zusammentun und Chancengleichheit gewährt wurde, haben wir die Doppelpartner zugelost“. Das Ergebnis seien ausgewogene Spiele gewesen, in den weniger die Leistung, sondern der Spaß im Vordergrund stand. Aus der Vorrunde mit 18 Jugendlichen im Einzel qualifizierten sich nach spannenden Matches vier Finalteilnehmer. Nach zwei Stunden voller spannender Duelle standen die Gruppensieger fest. Einen Tag später traten in der Endrunde die Teilnehmer der Einzel und Doppel gegeneinander an. Teilnehmer waren die vier zuvor Qualifizierten und weitere vier gesetzte Mannschaftsspieler des TSV – sowie im Doppel fünf ebenfalls qualifizierte Doppel-Partner.
„Viele Menschen kennen und spielen zwar Tischtennis, wissen aber nicht, dass diese Sportart zu den schnellsten Ballsportarten überhaupt zählt“, so Coach Kohnke (59) über die Faszination des Sports. Das stelle natürlich hohe Anforderungen an die technischen und koordinativen Fähigkeiten des Körpers. Oft würden gute TT-Leistungen mit schneller Reaktionszeit in Verbindung gebracht, doch diese Annahme sei falsch. „Sportmedizinische Untersuchungen ergaben, dass die TT Spitzensportler keine schnellere Reaktionszeit haben als Normalsportler“, betont Kohnke. Zudem sei die zu Verfügung stehend Zeit, um den Ball zu erreichen, weitaus kürzer als die menschliche Reaktionszeit. Die Antwort verblüfft: „Es ist der Kopf, der beim Tischtennis eine entscheidende Rolle spielt“, sagt der Trainer. Nur durch die exakte Beobachtung des Gegners ist es den Spielern möglich, zu ermitteln, wo der Ball hinfliegen wird – mit welcher Geschwindigkeit und Rotation. „Das macht letztlich auch die Faszination des Sportes aus“, so Kohnke. Die jungen Spieler lernten das in den wöchentlichen Trainingseinheiten, die Freude am Sport ist stets dabei. Krb/oh
Artikel vom 17.06.2019Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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