In Unterhaching lebt es sich sicher

Unterhaching · Trotzdem steigt die Einsatzbelastung der PI 31

Unterhaching · Die gute Nachricht gleich vorweg, in Unterhaching lebt es sich sicher, erklärte der Leiter der PI 31, Stefan Schraut bei der jüngsten Bürgerversammlung. 5822 Einsätze mussten die Beamte im Jahr 2018 leisten.

Die Hauptzahl der Straftaten im Gebiet der PI 31 (Unterhaching, Taufkirchen, Sauerlach und Oberhaching) ereigneten sich zwar in Unterhaching (42 Prozent), doch das sei auch der Einwohnerzahl von Unterhaching geschuldet, schließlich sei Unterhaching auch mit Abstand die größte aller vier Hachingertal-Gemeinden, so Schraut. 35 Prozent der Straftaten machen Diebstähle aus, wobei die Zahl der Wohnungseinbrüche von 10 in 2017 auf einen im Jahr 2018 zurück gegangen ist. 16 Prozent der Straftaten stammen aus dem Bereich Betrug, 12 Prozent sind Sachbeschädigungen, 9 Prozent Körperverletzungen und 8 Prozent Betäubungsmitteldelikte. Gerade im Bereich Betrug sei die Dunkelziffer wahrscheinlich noch höher, da nicht alle Versuche auch gemeldet würden. Leider seien die Betrüger hier sehr erfinderisch und versuchten mit immer neuen Tricks ihre Opfer um ihr Hab und Gut zu bringen. Ob als falscher Polizist, Handwerker oder Enkel, immer wieder haben die Verbrecher mit dieser Masche Erfolg, bedauerte er. Sehr froh ist die Belegschaft der PI 31 darüber, dass man zahlreiche Verbrechen aufklären und die Täter dingfest machen konnte. So konnte eine Serie von Gartenhausaufbrüchen ebenso geklärt werden wie diverse Autoaufbrüche. Stefan Schraut bedauerte indes, dass man den Täter, der im vergangenen Jahr viele Eltern im Landkreis mit seinen Drohbriefen an Kindergärten in Atem gehalten hatte, noch nicht ermitteln konnte. Sorgen bereiten ihm hingegen die steigende Zahl der Personen, die bei Verkehrsunfällen verletzt wurden. Zwar blieb die Zahl der Fahrradunfälle mit 30 gleich (2017 und 2018), doch erhöhte sich die Zahl der Verletzten von 29 auf 34. Er appellierte an die Zuhörer doch beim Fahren mehr Rücksicht im Straßenverkehr walten zu lassen und sich an die Regeln zu halten, damit am Ende alle sicher nach Hause kommen.

Artikel vom 13.06.2019
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