Neues Löschfahrzeug einweiht

Neubiberg · 360.000 Euro für die Sicherheit der Bürger investiert

Vor kurzem wurde das neue Löschfahrzeug der Freiwilligen Feuerwehr Neubiberg eingeweiht. Foto FFW

Vor kurzem wurde das neue Löschfahrzeug der Freiwilligen Feuerwehr Neubiberg eingeweiht. Foto FFW

Neubiberg · Ende Mai lud die Freiwillige Feuerwehr Neubiberg zur ökumenischen Fahrzeugweihe ihres neuen Löschfahrzeugs mit anschließendem Grillfest. Zahlreichen Bürger ließen sich neben geladenen Ehrengästen, verschiedenen Gemeinderatsmitgliedern, umliegenden Feuerwehren und Lindenburschen den Festakt nicht entgehen.

Extra aus Steinfeld (Kärnten) waren die Kameraden der Partnerfeuerwehr angereist. Kommandant Hannes Degen stellte allen Anwesenden das neue Fahrzeug vor und dankte der Aufbaufirma sowie allen am Beschaffungsprozess beteiligten Personen. Durch deren Einsatz konnte das alte Tanklöschfahrzeug nach 26 Jahren durch ein hochmodernes Löschfahrzeug vom Typ LF 20 ersetzt werden. Kreisbrandrat Andreas Murr bescheinigte den Neubibergern, dass „sämtliche technische Neuerungen der letzten 25 Jahre in diesem Fahrzeug ihren Niederschlag gefunden haben“. Als Beispiel erwähnte der die verschiedenen Assistenzsysteme für den Fahrer, die automatische Schaumzumischung und die hochmoderne und energieeffiziente LED-Umfeldbeleuchtung, welche für mehr Sicherheit an der Einsatzstelle sorgt. Murr dankte dem Gemeinderat für die Beschaffung und ihren Beitrag für die Sicherheit Neubibergs. Er schloss seine Grußworte damit, dass „so ein modernes neues Fahrzeug auch die Motivation in der Mannschaft stärkt“. Bürgermeister Günter Heyland (FW.N@U) lobte das gemeinsam mit der Feuerwehr Unterbiberg abgestimmte Fahrzeugkonzept für die kommenden zehn Jahre als vorbildlich und zeigte sich froh, der Feuerwehr ein solch modernes Löschfahrzeug übergeben zu können.

Von den 360.000 Euro Anschaffungskosten musste die Gemeinde am Ende aufgrund von Zuschüssen sowie einer Vertragsstrafe durch verzögerte Auslieferung nur 225.000 Euro tragen. Heyland scherzte „Lieber Gemeinderat, da sind wir gut bei weggekommen!“. Das alte Fahrzeug konnte für einen symbolischen Betrag an eine Feuerwehr im Partner-Landkreis abgegeben werden und verrichtet dort mittlerweile weiter seinen Dienst. Heyland nutze auch noch mal die Chance, allen Feuerwehrlern für ihre geleisteten Dienste zu danken. Höhepunkt war zweifelsohne die ökumenische Segnung des Fahrzeuges. Abschließend überreichte Hannes Degen noch 37 Kameraden eine Ehrennadel des Landkreises als Dank für die Mitwirkung bei den vielen schneebedingten Einsätzen Anfang des Jahres. Im Anschluss an den Festakt startete das Grillfest und interessierte Gäste konnten sich das Fahrzeug aus der Nähe anschauen.

Artikel vom 11.06.2019
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