Bierzelt evakuiert

München · Auch die Polizei hatte gut zu tun

München · Am Montag, 10. Juni, kam es im Laufe des Abends zu fast 200 Unwettereinsätzen für die Münchner Polizei. Der Deutsche Wetterdienst hatte im Vorfeld bereits Windböen mit bis zu 120 km/h und Hagelkörner mit einer durchschnittlichen Größe von ca. 5 cm gemeldet und daher die höchste Warnstufe 4 ausgerufen.

Betroffen von diesem Unwetter war auch das Volksfest in Lohhof / Unterschleißheim. Nach einer Absprache zwischen der Feuerwehr, der örtlich zuständigen Kommune, dem Rettungsdienst und der Polizei, entschied man sich, das Volksfestgelände zu räumen. Zu diesem Zeitpunkt befanden sich ca. 1.000 Besucher auf dem Festplatz. Um die Festbesucher adäquat unterzubringen, konnten Räume in einer nahe gelegenen Realschule zur Verfügung gestellt werden. Während des Unwetters drohte eine Abluftanlage des Festzeltes (auf dem Dach montiert, Gewicht ca. 500 kg) abzustürzen, bzw. in das Festzelt zu stürzen. Da das Festzelt zu diesem Zeitpunkt bereits geräumt war, bestand keine Gefahr für Personen. Die Feuerwehr kümmerte sich um die Gefahrensituation. Die Polizei rückte ansonsten überwiegend wegen Einsätzen wie Sturmschäden, Gefahrenstellen, Ampelausfällen und Überflutungen aus.

Artikel vom 11.06.2019
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