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Auf Einladung von MdL Ruth Waldmann
Maxvorstadt · Schülerinnen im Landtag
Mit dabei beim Mädchenparlament im Bayerischen Landtag: Eine Gruppe des Wittelsbacher-Gymnasiums mit der Abgeordneten Ruth Waldmann (rechts). Foto: Büro Waldmann
Maxvorstadt · Was ist wichtiger – die Einhaltung der Schulpflicht oder der Demo-Einsatz fürs Klima? Sollte man auf ungesundes Essen mehr Steuern zahlen? Und sollten an allen Schulen Tablets zum Einsatz kommen?
Themen, die erwachsene Politikerinnen und Politiker umtreiben, betreffen nicht selten Jugendliche direkt. Doch wie wird aus einer Idee ein Gesetz? Und sind sich alle Abgeordneten immer gleich einig?
Damit Schülerinnen selbst erfahren, wie politische Abläufe funktionieren, hat die die BayernSPD-Landtagsfraktion erneut über hundert Mädchen zum „Mädchenparlament“ in den Bayerischen Landtag eingeladen. Sie schlüpften für einen Tag in die Rolle einer Politikerin und erörterten das Pro und Contra eines Themas, formulierten ihre Forderungen in Form von Anträgen und debattierten im Plenum.
Gegen Zuckersteuer, für junges Wahlalter
Auf Einladung von MdL Ruth Waldmann war auch eine Gruppe Mädchen des Wittelsbacher-Gymnasiums am Marsplatz dabei. Die 100 Schülerinnen sprachen sich dabei mehrheitlich gegen eine Steuer auf Zucker aus - und auch gegen die breite Einführung von Tablets an Schulen. Die Mehrheit der Mädchen plädierte leidenschaftlich für eine Absenkung des Wahlalters auf 16 Jahre.
„Seit über hundert Jahren gibt es das Frauenwahlrecht in Bayern“, betont die Münchner Abgeordnete Ruth Waldmann. „Doch noch immer sind längst nicht die Hälfte aller Abgeordneten weiblich – im Gegenteil, der Anteil der Frauen geht weiter zurück! Wir wollen mit unserem Mädchenparlament bei jungen Frauen das Interesse für Politik wecken oder verstärken.“
Artikel vom 05.06.2019Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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