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Hochwasser am Deininger Weiher
Ottobrunn · Feuerwehren aus dem Landkreis rückten aus
Die Landkreisfeuerwehren und der ABC Zug-München-Land waren am Deininger Weiher im Einsatz. Foto: VA
Ottobrunn · Die starken Regenfälle seit Sonntagnacht haben die Pegel in ganz Bayern ansteigen lassen. Im Landkreis München besonders schwer betroffen ist der Deininger Weiher in der Gemeinde Straßlach-Dingharting. Am frühen Morgen, des 21. Mais, kurz nach 7 Uhr, ging der Notruf bei der Feuerwehr ein. Das Wasser stand zu diesem Zeitpunkt bereits an der Terrasse des Gasthauses am Deininger Weiher an, das Gebäude drohte vollzulaufen.
Schnell waren erste Feuerwehreinsatzkräfte vor Ort und begannen mit den Sicherungsmaßnahmen. Auch erste Pumpen wurden in Betrieb genommen. Gleichzeitig wurden weitere Einsatzkräfte und leistungsstarke Pumpen angefordert. Die Freiwillige Feuerwehr München ist mit einer Hochleistungspumpe vor Ort, die aktuell 50.000 Liter Wasser pro Minute aus dem Deininger Weiher pumpt. Weitere 15.000 Liter werden von der Pumpe des ABC- Zugs München-Land abgepumpt. Erschwert wird die Situation durch eine Baustelle am Ablauf des Deininger Weihers. Hier wird aktuell das Stauwehr saniert, weshalb provisorische Spundwände um den Ablauf eingezogen wurden. Um noch mehr Wasser in das Gleißental ablaufen zu lassen, als allein durch den provisorischen Abfluss und die Pumpen möglich, wurden die Wände unter dem Einsatz von Trennschleifer und Schneidbrenner teilweise geöffnet.
Im Einsatz sind aktuell 100 Kräfte der Freiwilligen Feuerwehren Dingharting, Straßlach, Deining, Grasbrunn, Oberbiberg, Ottobrunn, Taufkirchen und München sowie vom ABC-Zug München-Land vor Ort. Geleitet wird der Einsatz von der Kreisbrandinspektion des Landkreises München. Auch Vertreter der Katastrophenschutzbehörde, aus dem Bereich Wasserrecht und der Gemeinde Straßlach-Dingharting sind vor Ort. Der Einsatz wird voraussichtlich noch mehrere Stunden andauern. Ein großer Dank gilt den zahlreichen Einsatzkräften sowie den Wirtsleuten, die die freiwilligen Helfer mit warmen Essen versorgen.
Artikel vom 22.05.2019Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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