Lyrik trifft auf Prosa und Theater

Neue Münchner Lesereihe LIX feiert Premiere

Slata Roschal ist in St. Petersburg geboren, hat Slawistik, Germanistik und Komparatistik in Greifswald studiert und promoviert derzeit an der LMU München. Foto: Reiner Mnich

Slata Roschal ist in St. Petersburg geboren, hat Slawistik, Germanistik und Komparatistik in Greifswald studiert und promoviert derzeit an der LMU München. Foto: Reiner Mnich

München · Die neue Münchner Lesereihe LIX feiert am Dienstag, 21. Mai, um 20 Uhr, ihre Premiere im HochX Theater und Live Art (Entenbachstraße 37). Zu Gast sind Slata Roschal und Vladimir Kholodkov aus München sowie Mehdi Moradpour aus Berlin Der Eintritt kostet 9 Euro, ermäßigt 6 Euro.

„LIX ist eine unabhängige Lesereihe für gegenwärtige Texte jeder Couleur“, erklären die Veranstalterinnen Raphaela Bardutzky, Rebecca Faber und Christina Madenach. „Der Fokus des Formats liegt auf einem Neben- oder Miteinander unterschiedlicher Gattungen: Lyrik trifft hier auf Prosa und auf Theatertext, auf genre- und medienübergreifende Kunst."

Damit sollen die performativen Qualitäten von Prosa und Lyrik aufgezeigt sowie der Theatertext als Literatur kenntlich gemacht werden. Ziel ist die Präsentation von zeitgenössischer, avantgardistischer und unabhängiger Literatur. "Von besonderem Interesse für uns sind Arbeiten, in denen gesellschaftspolitisch relevante Fragestellungen aufgeworfen werden", betonen die Organisatorinnen.

LIX findet vier Mal im Jahr statt. Die Reihe präsentiert pro Abend drei Autor/innen: zwei Münchner Lokalmatadoren und einen Gast. Jede Lesung wird durch die Veranstalterinnen eingeführt und von einem Kurzgespräch begleitet, um dem Publikum einen Zugang zu den Texten anzubieten.

"Hauptsache ist der literarische Anspruch"

Die Veranstalterinnen, selbst Autorinnen und aktiv in der Münchner Literaturszene, freuen sich über die hochkarätige Besetzung der ersten Veranstaltung. „Wir laden sowohl schon erfolgreiche als auch noch unbekanntere Autor/innen ein. Die Hauptsache ist der literarische Anspruch der Texte“, erklären Raphaela Bardutzky, Rebecca Faber und Christina Madenach. „Wir wollen mit unserer Reihe die Vernetzung der Literaten fördern sowie einen Austausch mit dem Publikum ermöglichen.“

Die nächste Veranstaltung der Reihe "LIX" findet am 18. Juni mit Annegret Liepold und Lisa Jeschke aus München sowie Charlotte Warsen aus Berlin statt. Weitere Termine 2019 sind der 15. Oktober und 10. Dezember.

Artikel vom 16.05.2019
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