Gespräch mit C. Bernd Sucher

Maxvorstadt · Das Leben ist schön

Maxvorstadt · Was als romantische Komödie beginnt, endet im Konzentrationslager. Der Buchhändler Guido wirbt mit allerlei Phantasie und Witz um die Gunst der Lehrerin Dora.

Als er sie endlich von sich überzeugen kann, wird er gemeinsam mit seinem Sohn Giosué deportiert. Nun muss Guido sein ganzes komödiantisches Talent aufbringen, um Giosué von dem alltäglichen Grauen im KZ abzulenken und ihm Hoffnung zu geben. Noch auf dem Weg zur Erschießung mimt er für ihn ein letztes Mal den Clown.

Dem Regisseur, Autor und Schauspieler Roberto Benigni ist es mit „Das Leben ist schön“ gelungen, auf dem schmalen Grat von Komik und Tod, Kitsch und Tragik zu wandeln ohne in die Trivialität oder Lächerlichkeit abzustürzen. Das sprichwörtliche Lachen, das im Halse steckenbleibt – selten hat es ein Film eindringlicher gezeigt als dieser.

C. Bernd Sucher, Theaterkenner, Kritiker und Autor, spricht am Donnerstag,16. Mai, im NS-Dokumentationszentrum München, Max-Mannheimer-Platz 1, mit Mirjam Zadoff (NS-Dokumentationszentrum München) über Roberto Benignis Film und seine Rezeptionsgeschichte. Beginn ist um 19 Uhr. Der Eintritt kostet 12/6 Euro ermäßigt. Karten sind über MünchenTicket und an der Abendkasse erhältlich.

Die Veranstaltung beschließt die Reihe „Suchers leidenschaftliche Welt“, die das NS-Dokumentationszentrum München 2018/2019 gemeinsam mit C. Bernd Sucher durchgeführt hat.

Artikel vom 14.05.2019
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