Dubiose Angebote

Betrügerische Verkaufsanzeigen mit Hundewelpen

München · Im März 2019 wurden von unbekannten Anbietern über eine Internetplattform Hundewelpen verschiedener Rassen für mehrere hundert Euro zum Verkauf angeboten. Als eine 21-jährige Münchnerin mit dem Anbieter Kontakt aufnahm, forderte dieser zunächst eine Anzahlung von der Hälfte des Kaufpreises.

Nachdem die 21-Jährige diese Anzahlung über einen Zahlungsdienstleister überwiesen hatte, forderte der Anbieter weitere finanzielle Vorleistungen, die aufgrund unvorhergesehener Kosten für den bevorstehenden Transport sowie tierärztlicher Behandlungen entstanden seien.

Dies lehnte die Münchnerin jedoch ab und forderte stattdessen die Rückerstattung der bereits geleisteten Anzahlung, was der Anbieter jedoch mit Verweis auf die bereits entstandenen Kosten ablehnte. Die 21-Jährige erstattete Anfang März eine Anzeige wegen Betrugs.

Im Rahmen der Ermittlungen des zuständigen Kriminalkommissariats 76 (Betrugsdelikte) wurden weitere ähnlich gelagerte Fälle in ganz Bayern bekannt.

Auch hier inserierten Unbekannte auf Internetplattformen oder in Tieranzeigen Hundewelpen, um bei einer Kontaktaufnahme weitere finanzielle Forderungen zu stellen. In einem zurückliegenden Fall wurde vor zwei Jahren eine 24-jährige Münchnerin sukzessive zur Zahlung von mehreren tausend Euro veranlasst.

Artikel vom 06.05.2019
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