Unternehmer launchen Kampagne

»Gemeinsam stark fürs NLZ«

Aus der Mitte der Anhängerschaft: Nachwuchsförderung. Foto: Anne Wild

Aus der Mitte der Anhängerschaft: Nachwuchsförderung. Foto: Anne Wild

München/Giesing · Beim TSV 1860 München will man im Juniorenbereich in den kommenden Jahren wieder an die erfolgreichen Zeiten anschließen, als man mit seinen A- und B-Junioren zur bundesweiten Elite zählte. Der Verein hielt nach dem Doppelabstieg der Profis mit einem Kraftakt seiner Mitglieder das Nachwuchsleistungszentrum auf dem Niveau eines Zweitligisten. Jetzt wollen die »Unternehmer für Sechzig« den Klub bei seinem Vorhaben unterstützen.

Der rund hundert Mitglieder zählende Förderverein ist ein Zusammenschluss von Selbstständigen, Freiberuflern und leitenden Angestellten und will sich um die Finanzierung eines Fahrdienstes kümmern, der die Talente künftig von zuhause zum Training und wieder zurück bringen soll. Darüber hinaus können einzelne Internatsplätze in der Akademie des TSV 1860 München gefördert werden. Mit dem Slogan »Gemeinsam stark fürs NLZ« rufen die »Unternehmer für Sechzig« dazu auf, ihre Kampagne zu unterstützen. Eine eigens eingerichtete Website informiert unter www.gemeinsam-stark-fuers-nlz.de über Möglichkeiten der Beteiligung.

Josef Wieser, der Vorsitzende der »Unternehmer für Sechzig«, gab mit Geschäftsführer Michael Scharold den Startschuss für das Projekt, das auch von Präsidium des Klubs, Sportgeschäftsführer Günther Gorenzel und zahlreichen Prominenten und früheren Junglöwen wie beispielsweise Kevin Volland unterstützt wird. »Im Konkurrenzkampf mit anderen bayerischen und deutschen Vereinen möchten wir konkrete Hilfestellung leisten, die die Qualität der Ausbildung langfristig garantiert«, beschreibt Wieser seine Intention. Der TSV 1860 München stehe »seit Jahrzenten für eine sehr gute Nachwuchsarbeit, und das muss auch weiterhin unser Ziel sein. Daher finde ich super, dass es eine gemeinsame Initiative für unseren Nachwuchs gibt«, findet Gorenzel.

Michael Scharold erklärt: »Jugendarbeit bei Sechzig war schon immer eine besondere Erfolgsgeschichte, doch auf diesem Niveau kostet sie viel Geld. Die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen der 3. Liga machen es nahezu unmöglich, dauerhaft eine Ausbildung auf dem bekannten Niveau mit den herkömmlichen Einnahmen anzubieten. Für den TSV 1860 München ist es daher ein Glücksfall, wenn sich aus der Mitte der Anhängerschaft eine Idee wie diese bildet. Die Initiative spiegelt in einer ganz besonderen Weise die potenzielle Stärke des TSV 1860 München wider. Aus der außergewöhnlichen Loyalität zum Verein kann eine außergewöhnliche Kraft entstehen.«

(as)

Artikel vom 30.04.2019
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