Ottobrunn · Nachruf Renate Wiehle

Renate Wiehle.  	Foto: privat

Renate Wiehle. Foto: privat

Ottobrunn · »Barrierefreies Ottobrunn« – so lautet nicht nur der Name eines Agenda-Arbeitskreises, sondern auch der Titel eines »Ortsführers«, der im Dezember 2007 erstmals erschien.

Das Besondere an diesem gut 100 Seiten starken Ringbüchlein im Handtaschenformat: Es enthält viele Piktogramme, Abkürzungen und Maßangaben, die Auskunft darüber geben, wie es um die Barrierefreiheit öffentlicher und halböffentlicher Einrichtungen wie Rathaus, Bahnhof, Schulen oder Arztpraxen und Apotheken bestellt ist. Auch wenn dieser Ortsführer das Werk eines Teams war, so war Renate Wiehle, die von 2002 bis 2008 auch im Gemeinderat mitarbeitete, doch die treibende Kraft. Keine Örtlichkeit war vor ihrem Maßband und ihrem kritischen Blick »sicher«.

Als langjährige Sprecherin des Freundeskreises der Partnergemeinden machte sich die ehemalige Lehrerin für Französisch und Englisch um die Pflege der kommunalen Partnerschaften, insbesondere mit Mandelieu-La Napoule, verdient.

Renate Wiehle war gerne unter Menschen. In den letzten Jahren musste sie sich krankheitsbedingt jedoch immer mehr aus der Öffentlichkeit zurückziehen. Am 3. März verstarb sie im Alter von 81 Jahren. Die Gemeinde Ottobrunn wird ihr ein ehrendes Andenken bewahren. MO

Artikel vom 10.04.2019
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