"Holzkirchen engagiert" vergibt erstmalig einen Ideen-Award

Ute Lenz (r.) und Monika Sedlbauer freuen sich stellvertretend für das Organisationsteam auf viele Teilnehmer beim Ideen-Award von "Holzkirchen engagiert". Foto: Heike Woschee

Holzkirchen · Ute Lenz, Monika Sedlbauer und Elisabeth Dasch sind schon sehr gespannt, wie viele Ideengeber sich beim Wettbewerb von „Holzkirchen engagiert“ um den ersten „Ideen-Award“ bewerben werden.

Der Startschuss für die Initiative fiel am vergangenen Samstag bei der Eröffnung der Konferenz „Anders Wachsen“ im Waitzinger Keller in Miesbach. Dotiert ist der Award mit stolzen 5.000 Euro. Ob das Geld allerdings nur einem Ideengeber zugesprochen wird, oder aber auf mehrere Ideen aufgeteilt wird, können die Organisatorinnen des Wettbewerbs vorab noch nicht sagen. „Erst wenn am 15. Mai der Ideenwettbewerb abgeschlossen sein wird, können wir anhand der Vorschläge sehen, was wir wie unterstützen wollen“, berichtet Monika Sedlbauer stellvertretend für die Jury, die die Gewinner aussuchen wird.

Mit den Fördermitteln soll niemand für sein Engagement entlohnt werden, vielmehr bedarf es häufig einiger Sachmittel, um eine Projekt überhaupt erst ins Laufen zu bringen. So wie beispielsweise im vergangenen Jahr bei der Installation des „Marktcafés“, bei dem einige farbenfrohe Tische und Stühle angeschafft wurden, die in den Sommermonaten auf dem Markplatz zum gemeinsamen Verweilen einladen.

„Wenn der erste Preis die Fördergelder nicht ausschöpft werden wir weitere Preisträger küren, solange bis die 5.000 Euro ausgegeben sind“, erklärt Ute Lenz. Das Geld stammt aus den Fördermitteln, die das Projekt im Rahmen eines Netzwerkprogramms bekommen hat, um mit dem Geld gemeinschaftsstiftende Aktionen durchführen zu können. Die grundliegende Idee entstand bei einem Treffen des Lenkungsteams von "Holzkirchen engagiert". Anstatt bereits bestehende Ideen zu belohnen, wollte man neue Vorschläge und Projekte zum Durchbruch verhelfen.

Bedingung für die Teilhabe ist es jedoch, dass sich die Ideen und ihre Umsetzung direkt auf Holzkirchen beziehen. Projekte, die außerhalb von Holzkirchen zum Tragen kommen, können hierbei leider nicht berücksichtigt werden, bedauern die Organisatorinnen. Weiter sollte die Idee einen Bezug zu den bestehenden Themen wie Jugend, Senioren, Inklusion oder Integration haben. Ebenfalls sollten die Ideen einen nachhaltigen Charakter vorweisen können, also keine einmaligen Aktionen sein. Es reicht allerdings nicht, eine gute Idee zu haben, ebenso entscheidend für den Erfolg ist die Bereitschaft zum Gelingen der Idee maßgeblich beizutragen. „Wir wollen Leute ermutigen, ihre Ideen einzusenden“, sind sich Ute Lenz und Monika Sedlbauer einig.

Einsendeschluss ist der 15. Mai. Die Sieger werden dann bei der Abschlussveranstaltung der Reihe „Anders wachsen“ im Kultur im Oberbräu präsentiert und prämiert. Seine Ideen sollte man kurz vorstellen, was genau wer macht und welcher Geldbedarf dabei entsteht. Diese schickt man dann an die E-Mail-Adresse ideen-award@holzkirchen-engagiert.de "Wir freuen uns auf viele tolle Idee und sind schon sehr gespannt, wer sich alles beteiligen wird", erklären die Organisatorinnen unisono. hw

Artikel vom 10.04.2019
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