Lena Stoewahse gewinnt den KWA-Literaturwettbewerb

Schülerliteraturwettbewerb kürt Gewinner

Von links: Dr. Harald Parigger (Juror), Tristan Bachmann, Lorena Meßner, Dr. Gabriele König (Jurorin), Lena Stoewahse, Dr. Stefan Arend (KWA Vorstand), Monika Bittl (Jurorin) und Gisela Hüttis (Wettbewerbsleiterin). F: Jörg Peter Urbach/KWA

Von links: Dr. Harald Parigger (Juror), Tristan Bachmann, Lorena Meßner, Dr. Gabriele König (Jurorin), Lena Stoewahse, Dr. Stefan Arend (KWA Vorstand), Monika Bittl (Jurorin) und Gisela Hüttis (Wettbewerbsleiterin). F: Jörg Peter Urbach/KWA

Ottobrunn · „Der alte Koffer vom Speicher“ – so lautete das Thema des 11. KWA Schülerliteraturwettbewerbs für die Region München. Bei der Preisverleihung im KWA Georg-Brauchle-Haus wurden die Preisträger gewürdigt: Den ersten Preis sprach die Jury Lena Stoewahse (15) für „Ein Koffer voller Phantasie“ zu, jeweils ein zweiter Preis ging an Tristan Bachmann (13) für „Der alte Koffer vom Speicher“ und an Lorena Meßner (12) für „Zukunft oder Vergangenheit“.

Die schriftstellerische Leistung der Erstplatzierten wurde mit 250 Euro honoriert, die beiden Zweitplatzierten erhielten jeweils 100 Euro Preisgeld. Die Teilnehmer kamen von 15 verschiedenen Schulen aus München und dem Landkreis. Als Schirmherr des KWA Literaturwettbewerbs betonte Landrat Christoph Göbel das „anhaltend hohe Niveau“ des Wettbewerbs und die „Motivation der Teilnehmer zu sprachlichen Gedankenflügen“.

Die jungen Menschen trügen so zum „Dialog der Generationen“ bei. Wettbewerbsleiterin Gisela Hüttis sprach der hochkarätig besetzten Jury ihren Dank aus. Neben Kulturwissenschaftlerin Dr. Gabriele König, Schriftsteller Dr. Harald Parigger und KWA Vorstand Dr. Stefan Arend gab es heuer zwei neue Gesichter - die Autorinnen Gunna Wendt und Monika Bittl.

Lena Stoewahse gelang es, mit ihrem Siegerbeitrag „Ein Koffer voller Phantasie“ die Erwartungen von Laudator Dr. Harald Parigger in die Irre zu führen. Gibt ihr Text dem Leser doch eine „Anleitung, seine Fantasie zu gebrauchen“. Parigger schwärmte: „Ich habe angefangen zu träumen, bin in viele Welten versunken, denn die Möglichkeiten der Dinge, die sich in einem Koffer voller Phantasie befinden könnten, sind unendlich viele.“ Juror Dr. Stefan Arend lobte den Zweitplatzierten Tristan Bachmann für seinen Text „Der alte Koffer vom Speicher“, in dem ein junger Held in die Fantasiewelt Altana reist und daraus Kraft und Mut für die Herausforderungen des Alltags schöpft. Arend gefiel besonders die Idee des Jungautors, dem Leser „den Einstieg in eine möglicherweise unendliche Geschichte“ zu gestatten.

Lorena Meßners „Zukunft oder Vergangenheit“ faszinierte Jurorin Monika Bittl offensichtlich nachhaltig, denn die Bestsellerautorin wünschte der Nachwuchsschriftstellerin „von ganzem Herzen, dass sie weiter schreibt und aus ihrem Talent so viel wie möglich macht.“ Sie habe „unglaublich bildlich und emotional wunderbar nachvollziehbar das Eintauchen in eine andere Welt“ gezeichnet.

Das Vokalensemble des Gymnasiums Ottobrunn unter der Leitung von Matthias Müller bot im Rahmenprogramm der Preisverleihung moderne Klassiker im Chorgewand: Annie Lennox‘ „Sweet Dreams“, John Ruttens „Look at the world“ und zum Schluss den Queen-Hit „Don’t stop me now“ sowie das wundervolle „Until we meet again“.

Artikel vom 09.04.2019
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