Zeit zum Sporteln

Der 10. Ebersberger Seelauf um den Egglburger See steht vor der Tür

Am 7. April sind wieder mehrere hundert Läufer vom Ebersberger Waldsportpark zum Egglburger See unterwegs. Foto: LG Sempt

Am 7. April sind wieder mehrere hundert Läufer vom Ebersberger Waldsportpark zum Egglburger See unterwegs. Foto: LG Sempt

Ebersberg · Ein Jubiläum feiert in diesem Jahr der Ebersberger Seelauf, der am Sonntag, den 7. April zum zehnten Mal von der Leichtathletikgemeinschaft 90 Ebersberg-Grafing ausgetragen wird. Ausgehend vom Waldsportpark starten die Läufer auf die zehn (10 Uhr) oder fünf (12 Uhr) Kilometer lange Runde, bevor im Anschluss ab 13.30 Uhr auch noch die Kinder und Jugendlichen der Jahrgänge 2006 bis 2013 auf neuen Strecken ins Rennen gehen dürfen.

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Über die Jahre hinweg hat sich der Lauf um den Egglburger See weit über die Landkreisgrenzen hinaus zum beliebten Treffpunkt sowohl für ambitionierte Läufer, als auch Freizeitjogger entwickelt. Der Teilnehmerrekord liegt bei rund 500 Läufern, die bei bestem Frühlingswetter 2017 an den Start gingen. „Im Winter verzieht man sich doch einmal gerne nach drinnen, der Seelauf im Frühling ist dann ein gutes Ziel, um sich wieder zu motivieren, sportlich mehr für sich und den Körper zu tun“, meint etwa die Ebersberger Familie Müller, die schon einige Male am Lauf teilgenommen hat.

Im letzten Jahr allerdings hat es die Veranstalter sprichwörtlich kalt erwischt. Und der Seelauf mutierte zum spätwinterlichen "Schneelauf". Temperaturen um die null Grad machten zwar den professionelleren Läufern nicht viel aus – eine Vielzahl der Freizeitläufer jedoch schreckte vor diesen Bedingungen zurück, sodass sich am Ende "nur" 300 Starter der Herausforderung stellten. Am Ende lief Marco Kraißer aus Kirchbichl als schnellster Mann über die zehn Kilometer lange Seerunde mit 34:47 Minuten. Als schnellste Frau erreichte Wibke Walder nach 46:55 Minuten das Ziel. Schnellster des Tages der fünf Kilometer langen Waldrunde war der Semptler Thomas Deuringer, der nach 19:03 Minuten die Ziellinie überquerte. Bei den Damen trug Ute Maierbacher aus Zellerreit mit 25:26 Minuten den Sieg davon.

Nach dem Lauf schaute dann jeder, dass er heim ins Warme kam, sodass auch im Cateringbereich wenig umgesetzt werden konnte. „Am Ende waren wir fast froh, dass wir bei all den Organisationsmühen nicht noch draufzahlen mussten“, erinnert sich der aktuelle Abteilungsleiter der Abteilung Leichtathletik, Sebastian Heilbrunner. „Alle Einnahmen des Laufes kommen ausschließlich der Jugendarbeit zugute – bei stetig steigenden Athletenzahlen brauchen wir das Geld dringend!“

Für die Abteilung steht außer Frage, dass der Seelauf fest im Jahreskalender verankert sein muss. „Wir wollen einfach ein schönes Event für die Bevölkerung bieten und sie animieren, Sport zu machen. Gemeinsam ist das umso schöner“, führt Marcus Kusian aus. Um die 100 Helfer werden aus den Trainingsgruppen aktiviert und von ihm koordiniert. Streckenposten in Warnwesten weisen den Läufern den Weg und auch die stimmungsvolle Sambatruppe wird wieder anwesend sein. Wie in den vergangenen Jahren werden Eisgutscheine unter den mit mindestens drei Personen über die fünf oder zehn Kilometer startenden Familien verlost. Das teilnehmerstärkste Team über die gleichen Distanzen darf sich auf einen Sonderpreis freuen. Legendär sind mittlerweile die Schokoladenwildschweine, die die ersten drei Athleten in den Hauptläufen als Lohn für ihre Mühen in Empfang nehmen dürfen.

Alle Informationen zum Lauf und der Anmeldung findet man unter www.ebersberger-seelauf.de im Internet.
Die Teilnahme an den Hauptläufen kostet 15 Euro. Das Startgeld bei den Kinderläufen beträgt bei den Kleinsten 4 Euro, ab dem Jahrgang 2011 dann fünf Euro mit 2 Euro Nachmeldegebühr am Wettkampftag.

Artikel vom 27.03.2019
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