Weiterer Modell-Standort

Kooperative Ganztagsbildung 2019/20 an der Grundschule Berg am Laim

Die Grundschule Berg am Laim startet im Schuljahr 2019/20 als weiterer Standort das Modell der Kooperativen Ganztagsbildung. Foto: Archiv

Die Grundschule Berg am Laim startet im Schuljahr 2019/20 als weiterer Standort das Modell der Kooperativen Ganztagsbildung. Foto: Archiv

Berg am Laim · Mit dem Schuljahr 2019/2020 bauen Staatsregierung und Landeshauptstadt München gemeinsam das Modell der Kooperativen Ganztagsbildung auf zehn Standorte aus. "Damit stellen wir die Weichen für eine umfassende qualitativ hochwertige Ganztagsbetreuung. Davon profitieren Alle: Die Kinder werden pädagogisch betreut und bekommen eine individuelle Bildungsbegleitung“, teilte freudig Bayerns Familienministerin Kerstin Schreyer mit.

Zudem erhalten alle Eltern von der Landeshauptstadt München das Angebot und die Garantie einer verlässlichen Betreuung auch in Randzeiten und in den Ferien. „Die Eltern gewinnen damit mehr Flexibilität bei der Vereinbarkeit von Familie und Beruf“, so die Ministerin weiter.

Mit dem Modellversuch der Kooperativen Ganztagsbildung werden die Angebote von Schule und Hort miteinander vernetzt. Damit reagieren Familienministerium, Bildungsministerium und Landeshauptstadt auf die Wünsche der Münchner Eltern. Gleichzeitig werden damit wertvolle Erkenntnisse zur Weiterentwicklung der ganz- tägigen Bildungs- und Betreuungsangebote für Kinder im Grundschulalter gewonnen. „Freistaat und Kommunen bauen seit Jahren gemeinsam die Ganztagsbetreuung für Schulkinder massiv aus. Damit bereitet sich Bayern auf den vom Bund beabsichtigten Rechtsanspruch auf Ganztagsbetreuung ab 2025 bestmöglich vor. Klar ist aber, dass sich künftig auch der Bund an den Kosten dieses Rechtsanspruchs beteiligen muss, und zwar nicht nur an den Investitionskosten, sondern auch an den Betriebskosten“, betont Schreyer.

Die erste Modellschule in München, die Grundschule am Pfanzeltplatz, hat das Projekt der Kooperativen Ganztagsbildung erfolgreich mit dem Schuljahr 2018/2019 auf den Weg gebracht. Ein neuer Schulstandort, der an der Kooperativen Ganztagsbildung teilnimmt ist nun unter anderem die Grundschule Berg am Laim an der Berg-am-Laim-Straße 142. "Lange hat es gedauert - nun haben wir es schriftlich: Im Schuljahr 2019/20 startet das Modell der Kooperativen Ganztagsbildung an unserer Grundschule", freut sich Dr. Michael Hoderlein, Schulleiter der Grundschule Berg am Laim.

Was heißt Kooperative Ganztagsbildung?

Träger und Kooperationspartner der Kooperativen Ganztagsbildung ist das Referat für Bildung und Sport der Landeshauptstadt München. Als Betreuer der Schulkinder im Rahmen der Kooperativen Ganztagsbildung stehen die Kollegen aus dem Tagesheim und aus der Mittagsbetreuung der Grundschule Berg am Laim zur Verfügung. Der Unterschied zur Betreuung der Kooperativen Ganztagsbildung ist, dass sie nach Unterrichtsende beginnt und sofern man das wünscht, eine Betreuung des Kindes bis täglich 18.00 Uhr anbietet. Zudem wird in den Ferienzeiten eine Betreuung an allen Ferientagen von 7.30 Uhr bis maximal 18.00 Uhr ermöglicht.

Der Kooperativen Ganztagsbildung liegt ein pädagogisches Konzept zugrunde, das eine Hausaufgabenbetreuung umfasst, Schulkinder intensiv fördern möchte und zugleich für genügend Bewegung und Abwechslung sorgt. Zudem gibt es für jedes Kind ein warmes und hochwertiges Mittagsessen in der Schulmensa. Daher kann man ausschließlich nur volle Stunden buchen (bis 14.00 Uhr, bis 15.00 Uhr, bis 16.00 Uhr, bis 17.00 Uhr oder bis 18.00 Uhr). Das Abholen ist nur um 14.00 Uhr, um 15.00 Uhr, und fließend zwischen 16.00 und 18.00 Uhr möglich. Eine Abholung davor oder dazwischen ist nicht möglich.

Wann können Sie Ihr Kind einschreiben?

Am Mittwoch, 3. April findet von 14.00 bis 19.00 Uhr die Schuleinschreibung auch für die Kooperative Ganztagsbildung statt. "Wir garantieren Ihnen einen Platz, Sie müssen sich nur am Tag der Schuleinschreibung in der Schule anmelden", heißt es auf der Internetseite der Grundschule unter www.gsbal.musin.de wo es noch mehr Infos gibt.

Artikel vom 27.03.2019
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