Landesarbeitskreis Energie und Klimaschutz in Ebersberg

Diskussion über Windräder im Forst

Dr. Herbert Barthel, Heide Schmidt-Schuh, Hans Gröbmayr und Olaf Rautenberg (von links) werfen einen Blick vom Ebersberger Aussichtsturm auf die möglichen Standorte der Windräder im Ebersberger Forst. Foto: BN

Dr. Herbert Barthel, Heide Schmidt-Schuh, Hans Gröbmayr und Olaf Rautenberg (von links) werfen einen Blick vom Ebersberger Aussichtsturm auf die möglichen Standorte der Windräder im Ebersberger Forst. Foto: BN

Ebersberg · Weil sie den Arbeitskreis Energie und Ressourcen der Agenda 21 im Landkreis Ebersberg (AKE) bei seiner Überzeugungsarbeit moralisch und fachlich unterstützen wollten, tagte der Landesarbeitskreis Energie und Klimaschutz (LAKEK) des BUND Naturschutz in Bayern , e.V., (BN) am vergangenen Samstag in der Gaststätte Ebersberger Alm.

Die aus ganz Bayern angereisten Energieexperten des BN wollten sich persönlich einen Eindruck verschaffen von der Auseinandersetzung um den Einsatz der Windenergie im Landkreis Ebersberg.

"Wenn die Ebersberger ihre Energiewende schaffen wollen, bereits bis zum Jahr 2030 unabhängig zu sein von fossilen und anderen nicht erneuerbaren Energieträgern, werden sie um den Einsatz auch von Windenergie nicht herumkommen", so Heide Schmidt-Schuh Sprecherin des Landes-Arbeitskreises "und dieses ambitionierte Ziel wird seine Spuren hinterlassen".

"Nachdem die Landkreis-Gemeinden bisher noch zögern, auf ihrem Gemeindegebiet den Bau von Windrädern umzusetzen, befürwortet der BN unter Berücksichtigung der natur- und artenschutzrechtlichen Bestimmungen, den Bau von Windenergieanlagen im Ebersberger Forst", erläuterte BN Kreisvorsitzender und Sprecher des AKE Olaf Rautenberg die Beschlusslage des BN-Kreisvorstandes.

Energiesparmaßnahmen und die Steigerung eines effizienteren Energieeinsatzes seien weitere Voraussetzungen für einen wesentlichen Beitrag zum Klimaschutz.

Aber auch ohne die damit verbundene Reduzierung der Treibhausgasemissionen wird die Energiewende für den Landkreis Ebersberg wesentliche Vorteile haben: die Reduzierung der totalen Importabhängigkeit für unsere Primärenergieträger Öl und Gas, der Verbleib der Wertschöpfung im eigenen Landkreis, die Vorbildfunktion beim Einsatz Erneuerbarer Energien und damit auch ein Beitrag zur sozialen Gerechtigkeit gegenüber den Betroffenen des Klimawandels. "Nur die Energiewende macht den Landkreis zukunftsfähig", sind sich die anwesenden Experten einig.

Artikel vom 29.03.2019
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