MTG feierte 20-jähriges Jubiläum der Hochbegabtenklassen

Kultusminister Michael Piazolo (Mitte) im Gespräch mit Lehrer Gerhard Strunz (links) und Felix Palm, ehemaliger Schüler einer Hochbegabtenklasse am MTG. Foto: MTG

München/Au · „Das Maria-Theresia-Gymnasium nimmt bayernweit eine Vorreiterrolle in der Begabtenförderung ein“, betonte Bayerns Kultusminister Michael Piazolo in seinem Grußwort beim Festakt anlässlich des 20-jährigen Bestehens der Förderklassen für Hochbegabte am MTG.

Zum Schuljahr 1998/99 war an dem Gymnasium am Regerplatz eine erste Klasse nur für hochbegabte Schüler eingerichtet worden. Seitdem haben rund 400 Schülerinnen und Schüler von einem besonderen Förderkonzept mit eigenen Klassen, einem vielfältigen Wahlkursprogramm und einer anregenden Lernatmosphäre profitiert. Für die große Feier dieses Jubiläums hatten Schüler der aktuellen Förderklassen für Hochbegabte eine umfangreiche Ausstellung und Aufführungen aus den verschiedenen Fächern vorbereitet, die spannende Einblicke auf 20 Jahre Begabtenförderung am MTG boten.

Besonders Begabte besonders fördern

„Das Gymnasium fördert Menschen, die den Dingen intensiv auf den Grund gehen wollen", unterstrich Schulleiterin Birgit Reiter. "Genau dieses Bedürfnis haben Hochbegabte ganz besonders. Es ist von daher nur folgerichtig und logisch, Schülerinnen und Schüler mit besonderen Begabungen am Gymnasium auch besonders zu fördern.“ Von den Erfahrungen, die das Münchner Gymnasium in den vergangenen 20 Jahren im Bereich der Begabtenförderung gemacht hat, profitierten Schritt für Schritt auch andere Gymnasien in Bayern.

Minister Piazolo verwies deshalb darauf, dass am MTG seit 1998 vielfältige wertvolle Impulse gesetzt worden seien, um leistungsstarke Schüler im täglichen Unterricht sowie mit besonderen zusätzlichen Angeboten wie projektorientierten Jahresarbeiten und Seminaren zu fördern. Mittlerweile gibt es in Bayern acht weitere Gymnasien mit Hochbegabtenklassen.

Artikel vom 27.03.2019
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