Trainer Dominik Quinlan weiterhin auf der Kommandobrücke

Grafing · Der Head Coach bleibt hinter der Bande

Trainer Dominik Quinlan hat seinen Vertrag beim EHC Klostersee verlängert und wird damit weiterhin die Richtung für die Bayernliga-Truppe vorgeben. Foto: smg/CU

Grafing · Seit der „Stunde null“ beim EHC Klostersee oder anders ausgedrückt dem freiwilligen Rückzug aus der Oberliga Süd steht in oberster Verantwortung Dominik Quinlan an der Bande.

Dran wird sich auch weiterhin nichts ändern, wie der Eishockeyklub aus Grafing nun wenig überraschend bekanntgab. Das 30 Jahre junge Eigengewächs der Rot-Weißen, der das den schlingernden EHC-Karren in den zurückliegenden Jahren in Rekordzeit direkt aus der Bezirksliga über die Landesliga in die Bayernliga geführt hat und mit seinem Team in der „Wunsch-Spielklasse“ gleich auf Anhieb sämtliche Saisonziele „übererfüllte“, wird seine Karriere als Cheftrainer bei seinem Heimatverein fortsetzen.

Damit ist der erste wichtige Eckpfeiler im Hinblick auf die nächste Spielrunde in der vierhöchsten Liga, in der der Oberliga-Rückkehrer und EHC-Bezwinger EV Füssen und der TEV Miesbach in der Final-Serie „best of five“ gerade den Bayerischen Meister ausspielen. Eine Serie um den dritten Platz der beiden im Semifinale unterlegenen Mannschaften ist im Übrigen nicht vorgesehen, weshalb neben den Grafingern auch für die Landsberg Riverkings die Saison vor gut einer Woche beendet war.

In seiner aktiven Zeit, die nach einer schweren Verletzung sehr früh und abrupt endete, absolvierte der inzwischen zweifache Familienvater etwa 400 Spiele in der DEL 2 und Oberliga Süd für die Starbulls Rosenheim, den EV Landshut, die Schwenningen Wild Wings und natürlich dahoam für „seinen“ EHC. „Dominik war für uns von Anfang an der perfekte Trainer für den erfolgreichen Neustart nach dem Rückzug aus der dritthöchsten Spielklasse“, erklärte Präsident Sascha Kaefer beim Verkünden der Verlängerungsnachricht. Er sei sowohl beim Vorstand als auch der Mannschaft voll akzeptiert und „was auch sehr wichtig“ sei, er kenne die Grafinger Strukturen und Möglichkeiten bestens.

„Für mich ist der EHC eine Herzensangelegenheit, da gab´s kein langes Überlegen ob ich weitermache, wenn das gewünscht ist“, äußerte sich Dominik Quinlan selbst. Aufhören sei für ihn ebenso wenig eine Option gewesen wie eine Neuorientierung anderswo. „Es gab zwei, drei Angebote. Aber ich bin hier sehr zufrieden und dazu beruflich und familiär gebunden.“

Nach der reinen „Formalie“, die die Einigung auf eine weitere Zusammenarbeit beiderseits bedeutete, steckt der alte und auch weitere Cheftrainer bereits mitten in den Kader-Planungen für die Bayernliga-Saison 2019/20, die sich wenig überraschend hauptsächlich am aktuellen Team orientieren werden. Wichtig sei ihm und auch dem Vorstand, dass man hoffnungsvolle junge Talente aus der hauseigenen U20-Mannschaft integriere. smg

Artikel vom 26.03.2019
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