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Venezianische Klänge
Lehel · Chorkonzert in St. Lukas am 6. April
Musik inspiriert von Venedig erklingt in St. Lukas. Foto: VA
Lehel · Ein Chorkonzert mit Werken, die in ihrer Entstehungsgeschichte eng mit Venedig verwoben sind, präsentiert der Lukas Chor am Samstag, 6. April, 20 Uhr, in St. Lukas an der Isar, Mariannenplatz 3.
Die italienische Kompositionskunst war in der Barockzeit stilbildend. Komponisten aus ganz Europa reisten in die italienischen Metropolen, um ihr kompositorisches Handwerk zu erlernen.
Im Mittelpunkt des Konzertes „Musik aus der Stadt der 1000 Brücken“ stehen Psalmvertonungen, die in ihrer Entstehungsgeschichte eng mit der Stadt Venedig verwoben sind.
Hauptwerk des Abends ist die großangelegte, dramatische und selten aufgeführte Vertonung des 139. Psalms „Dixit Dominus“ von Georg Friedrich Händel. Dieses Werk steht zu Unrecht im Schatten Händels großer oratorischer Werke. Es ist sein erstes gewichtiges Werk auf dem Gebiet der Kirchenmusik, ein genialer Wurf und ein leidenschaftliches Bekenntnis des Protestanten zur geistlichen Musik Italiens.
Die venezianische Mehrchörigkeit fand nicht nur in Händels "Dixit Dominus" sondern auch in der Vertonung des 51. Psalms „Miserere mei, Deus“ des Priesters Gregorio Allegri Anwendung. Dieses Werk fand große Bewunderung bei Wolfgang Amadeus Mozart, der sich dafür auf schier kriminelles Terrain begab. Das Kopieren der Partitur dieses Stückes war unter Androhung der Exkommunikation verboten, da es ausschließlich zur Aufführung in der Sixtinischen Kapelle bestimmt war. Mozart hörte es auf seiner Italienreise 1770, brachte schließlich das Stück aus seinem Gedächtnis zu Papier und verbreitete es über die Mauern des Vatikans hinaus. Die mehrchörige Anordnung und die räumlichen Gegebenheiten der Lukaskirche versprechen eine spirituelle Klangerfahrung des von einer geheimnisvollen Aura durchdrungenen Werkes.
Monteverdis Nachfolger am Markusdom in Venedig wurde Antonio Lotti, der ein bewegendes „Crucifixus“ schuf, welches eine ganz besondere Raumwirkung entfaltet.
Karten gibt es unter www.lukas-chor.de und bei München Ticket.
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